Permalink

Im Test: Apple Watch Armband aus Piñatex

Armbänder für die Apple Watch gibt es mittlerweile aus allen möglichen Materialien. Dass auch ein Material namens Piñatex dazugehört, war für mich persönlich neu.

Daher möchte ich heute in einer kleinen Review ein solches Armband vom deutschen Hersteller Mezando genauer vorstellen.

Was ist Piñatex?

Dieses Material wird aus den Blättern der Ananas gewonnen und gilt als natürliche Alternative zu Leder.

Dazu werden bei diesem Naturprodukt keine zusätzlichen Ressourcen wie Wasser, Düngemittel oder Pestizide verwendet und die Ananas Bauern verdienen sich auch noch ein kleines Zubrot. Nachhaltigkeit wird ganz groß geschrieben. Für einen besseren Eindruck findet man bei YouTube ein kurzes Video.

Erster Eindruck

Die Lieferung erfolgt in einem schlichten aber auch zum Armband sehr passenden Pappkarton.

Das Armband selbst erinnert mit seiner Struktur und auch vom Geruch her an Leder. Von der Haptik muss ich allerdings sagen, dass nicht viel vom Ledergefühl übrig bleibt. Es fühlt sich eher wie grobe Pappe an, wobei ich das gar nicht negativ meine. Es ist halt speziell und das merkt man direkt.

Die Verarbeitung meines braunen Bandes ist tadellos. Die Nähte sitzen perfekt und die feine Oberflächenstruktur gibt dem Band einen gewissen Used-Look. Die Connectoren zur Apple Watch sind aus 316 L Edelstahl gefertigt, was den hochwertigen Ersteindruck noch mal verstärkt.

Das Armband ist ca. 3 mm dick und hat insgesamt eine Länge von ca. 22 cm.

Im Alltag

Anfänglich ist das Band noch sehr steif, was im Laufe der Zeit nachlässt.

Dazu fällt auf, dass die Connectoren bei meiner Apple Watch Series 4 nicht zu 100% passgenau sind. Sie stehen im Vergleich zu Apples 44 mm Milanaise Armband (das ebenfalls Connectoren aus Edelstahl hat) minimal über. Man muss allerdings schon sehr genau hinsehen, so dass es im Alltag nicht weiter auffällt.

Etwas schade ist in diesem Zusammenhang, dass die Connectoren nicht im matten Alu-Look angeboten werden. Das wäre sicher eine Erweiterung, die das Gesamtbild mit den normalen Apple Watches aus Aluminium abrunden würde.

Das Tragegefühl ist wirklich sehr angenehm. Das ändert sich auch nicht bei den derzeit recht heißen Außentemperaturen. Das Band steckt Schweiß gut weg. Verfärbungen oder Abfärbungen konnte ich bisher nicht feststellen.

Außerdem sieht das Band sehr edel aus. Selbst meine Frau erkundigte sich danach, was schon etwas überraschend war.

Preise und Verfügbarkeit

Das Piñatex Armband kann man direkt beim Hersteller in den Varianten 38 bzw. 40 mm sowie 42 bzw. 44 mm für aktuell 69,90 Euro kaufen.

Neben der hier in der Review vorgestellten braunen Farbe, ist das Band auch noch in Weiß, Silber, Schwarz und Rot verfügbar.

-> https://mezando.com

tl;dr

Ich muss zugeben, dass ich anfangs hinsichtlich des Materials aus Ananasfasern etwas skeptisch war. Meine Befürchtungen erwiesen sich aber als völlig unbegründet.

Das Armband sieht im Alltag nicht nur sehr schick aus, sondern erwies sich gerade auch in den letzten sehr heißen Tagen als zuverlässiger und robuster Begleiter.

Wer also auf der Suche nach dem Besonderen ist oder sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander setzen möchte sollte einen Blick riskieren.

Permalink

Series 4

Vor etwas mehr als einem Jahr bin ich mit dem Kauf einer Apple Watch ein kleines Experiment eingegangen, das einige Monate später erfolgreich beendet wurde.

Seither ist die Watch mein täglicher Begleiter. Einzig wirklich größeres Problem: Meine Series 2 ist, gerade auch mit watchOS 5, teilweise extrem langsam. Das Öffnen von Apps dauert eine gefühlte Ewigkeit oder es gibt immer wieder Mikroruckler beim Scrollen.

Im Alltag nervten mich diese Performanceprobleme dermaßen, dass ich mich vor ca. einem Monat zum Wechsel auf die aktuelle Series 4 entschloss.

Wie sich schnell herausstellte, kam dieser Entschluss etwas zu spät, denn trotz zweier Apple Stores in unmittelbarer Umgebung war die Uhr quasi restlos ausverkauft. Zumindest in der von mir favorisierten silbernen 44mm Nike+ Variante. Online waren Wartezeiten von bis zu vier Wochen angekündigt 😕

Ich bestellte die Uhr trotzdem online und beobachtete nebenbei die täglichen Neuzugänge der lokalen Apple Retail Stores.

Nachdem bei der Onlinebestellung auch nach über einer Woche rein gar nichts passierte, bekam der Apple Store am Jungfernstieg die richtige Lieferung.

Ich löste also eine zweite Bestellung per Apple Store App aus und stornierte die erste. An dieser Stelle sei übrigens die Frage erlaubt warum man eine Bestellung nicht über die App, sondern nur über den Webbrowser stornieren kann… 😳 #onlyapple

Ich habe die neue Series 4 Watch nun seit knapp einer Woche und muss wirklich sagen, dass es die richtige Entscheidung war. Nicht nur dass die Performance endlich stimmt. Auch das leicht veränderte Design sowie das größere Display wirken sich positiv auf das Gesamterlebnis Apple Watch aus.

Wer übrigens noch mit sich ringt sollte sich die sehr gute Review beim iPhoneBlog durchlesen bzw. anhören. Dieser Artikel gab zumindest bei mir den entscheidenden Anstoß zum Neukauf.

-> https://www.apple.com/de/apple-watch-series-4

Permalink

Im Test: Bluestein Watchpop · Nylon Armbänder für die Apple Watch

Es ist nun knapp acht Monate her, als ich mich auf das Experiment Apple Watch eingelassen hatte. Mein finales Fazit dazu unterschreibe ich nach wie vor.

Heute soll es allerdings um Armbänder gehen, die ja direkt bei Apple (sagen wir es ruhig unverblümt) abartig teuer sind. Eher zufällig bin ich dann bei der Recherche nach alternativen Anbietern auf den aus Deutschland stammenden Hersteller Bluestein gestoßen, von dem ich mir vor einigen Monaten auch schon ein rotes Lederarmband gekauft hatte.

Vor ein paar Wochen hat Bluestein nun seine Nylon Armbänder in der zweiten Generation veröffentlicht und ihnen den Namen Watchpop verpasst. Hier eine kleine Review 🙂

Generell ist zu sagen, dass die Watchpop Armbänder in den beiden zur Apple Watch passenden Größen 38 mm und 42 mm angeboten werden und sie für alle bisherigen Generationen der Uhr passend sind.

Farblich ist die Farbe Schwarz vorherrschend. Neben der komplett schwarzen Variante gibt es auch fünf Armbänder, bei denen der linke und rechte Rand farblich abgesetzt ist. Dazu wird noch eine weiße Version angeboten, die schwarze Ränder hat.

Der Ersteindruck nach dem Auspacken ist sehr gut. Die Armbänder sind geruchsneutral. Die Verarbeitung ist erstklassig. Ich möchte sogar behaupten, dass es keine bzw. kaum Unterschiede zu Apples Sport Loop Armbändern aus Nylon gibt.

Die Verschlüsse/Konnektoren sind aus Metall hergestellt und extrem passgenau. Hier steht nichts über.

Die Breite des Armbandes beträgt 2,4 cm. Dazu ist es ca. 26,5 cm lang und wiegt 12 g.

Am Arm fühlt sich das Band sehr angenehm an. Es gibt auch so gut wie kein Spiel, so dass die Apple Watch fest anliegt. Mitverantwortlich dafür sind auch die sehr stabilen Klettverschlüsse.

Wie bei diesen Nylonbändern üblich, steht die sportliche Trageweise im Vordergrund. Durch das atmungsaktive Material kann man auch problemlos joggen gehen. Feuchtigkeit bzw. Schweiß stellen kein Problem dar.

Möchte man allerdings mit der Uhr schwimmen gehen, sollte man vielleicht auf eines dieser Sportarmbänder aus Silikon setzen. Hier ist Nylon dann doch das falsche Material 😉

Preise und Verfügbarkeit

Bluestein verkauft die Watchpop Armbänder über den eigenen Webstore. Der Preis liegt aktuell bei 29,00 Euro. Hin und wieder gibt es auch Promos, die den Preis weiter purzeln lassen. Hier muss man einfach mal die Augen offen halten bzw. den Newsletter von Bluestein abonnieren.

-> https://bluestein.de/collections/watchpop
-> https://watchpop.me

Darüber hinaus wird auch noch die erste Generation der Bluestein Nylon Armbänder für 19,99 Euro verkauft, was mal ein richtiger Schnapper ist.

tl;dr

Die Watchpop Armbänder bieten einen sehr guten Tragekomfort und sind auch qualitativ auf einem Niveau mit Apple.

Auch preislich sind die Armbänder sehr interessant. Erst recht wenn man sich farblich auf die letzte Generation für knapp 20 Euro einlassen kann.

[do action=“aguwertung“ wert=“10″/]

Permalink

Aus dem Alltag: das Experiment ist beendet

Ende Oktober letzten Jahres hatte ich an dieser Stelle auf ein kleines Experiment aufmerksam gemacht.

Es ging im Grunde genommen um eine Apple Watch, die ich fortan im Alltag testete.

Erste Gehversuche.

Bevor ich gleich ins Detail gehe, vielleicht erst mal ein paar Worte zur generellen Bedienung: Ich hatte ja im damaligen Artikel schon geschrieben, dass ich die Bedienung der Apple Watch alles andere als intuitiv empfand. Das kann ich nach wie vor unterschreiben.

Es hat dann auch tatsächlich ein paar Tage gebraucht, bis ich das komplette Spektrum der Wisch-Gesten sowie das Drücken bzw. Drehen der Digital Crown und Seitentaste überblickt hatte.

Dazu direkt eine kleine Anekdote: Meine beiden Kinder (eins und drei Jahre alt) lieben das Ziffernblatt von Micky und Minnie Maus inkl. der Zeitansagen. Eher zufällig ist es den beiden gelungen die Force Touch Funktionalität zum Wechseln bzw. Anpassen des Ziffernblattes zu aktivieren.

Da ich (natürlich) weder die Bedienungsanleitung, noch die übliche “Willkommen bei deiner neuen Apple Watch” E-Mail mit einigen Starthilfen von Apple genauer gelesen hatte, war mir das Force Touch Feature der Uhr bis dahin völlig unbekannt. Etwas Recherche brachte dann allerdings Licht ins Dunkle, so dass ich diese Funktionalität nicht mehr missen möchte.

Nutzen im Alltag.

Von den anfänglichen Hürden der Bedienung einmal abgesehen, nun zum wichtigsten Teil des Artikels: dem Nutzen.

Ich bin nun wirklich nicht der Fitness-Junkie, der täglich etliche Kilometer Laufen oder Schwimmen geht. Als Fitness-Tracker war die Uhr aber auch von vornherein nicht gedacht. Sie sollte vielmehr ein Add-On zum iPhone sein, das mich nicht bei jeder (noch so unwichtigen) Push-Nachricht aufs Telefon blicken lässt.

Und genau so nutze ich die Apple Watch auch.

Ich lasse mir sehr selektiv aktuelle Nachrichten vom Weltgeschehen oder auch aus dem Bereich Sport auf die Uhr pushen. Dazu natürlich den üblichen Social Media Kram oder auch SMS bzw. iMessage, die man Dank vorgefertigter Antworten, Kritzeln oder Spracheingabe sogar relativ komfortabel beantworten kann.

Außerdem finde ich in bestimmten Situationen das Anzeigen von Tickets mit Apple Wallet sehr hilfreich. Gleiches gilt auch für die Funktionen des Kontrollzentrums. Hier nutze ich relativ oft die Taschenlampe, um Abends/Nachts bei einem quietschenden Geräusch aus dem Kinderzimmer nach dem Rechten zu sehen 🙂

Dazu hat man je nach Ziffernblatt zusätzliche Anzeigen.

Bei mir hat sich das Siri Watch Face durchgesetzt, das durch seine unterschiedlichen Datenquellen wie Kalender, Erinnerungen, Wetter oder Aktienkurse wohl den meisten Informationsgehalt bietet.

Darüber hinaus hat dieses Watch Face den Vorteil, dass man auch ohne das Aktivieren von “Hey Siri” relativ schnell auf Apples Sprachassistenten zugreifen und beispielsweise seine smarten HomeKit Geräte steuern kann.

Ganz cool ist definitiv auch das Entsperren des Macs mittels Apple Watch.

Dafür müssen allerdings auf Seiten des Macs einige Voraussetzungen erfüllt sind.

Ein ganz nettes Feature, das ich allerdings erst zwei oder dreimal genutzt hatte, ist das Telefonieren über die Uhr. Die Sprachqualität ist durchaus ok und bietet die Möglichkeit die Uhr fernab einer Bluetooth Verbindung als Freisprecheinrichtung im Auto, auf dem Fahrrad o.ä. einzusetzen.

Und apropos Auto: auch eine einfache Navigation mittels Apple Maps ist möglich. Meine Watch Series 2 hat allerdings den nicht zu vernachlässigenden Nachteil, dass die Uhr bei Richtungsänderungen nicht redet, sondern nur vibriert und piept. Man muss also zwingend aufs Display schauen, um nicht im Nirwana zu enden 🙁

Abschließend möchte ich dann doch noch mal auf die Fitness bzw. Health Features der Apple Watch zurückkommen.

Da ich relativ regelmäßig mit dem Fahrrad unterwegs bin, wird bei mir natürlich ein gewisses Training bzw. ein Kalorienverbrauch erkannt. Auch meine täglichen Schritte bzw. das Aufstehen werden gezählt, so dass sich meine Ringe auffüllen.

Dazu kommen die Aufforderungen zu Atemübungen oder das Messen der Herzfrequenz. Letzteres warnt ab einer gewissen Frequenz sogar vor (gesundheitlichen) Problemen bzw. fragt per Push nach, ob alles in Ordnung ist.

Und wo wir gerade bei gesundheitlichen Problemen sind: auch das Notfall SOS Feature der Uhr zum Absetzen von Notrufen bzw. Informieren der Notfallkontakte ist meiner Meinung nach nicht zu unterschätzen.

Apple Watch Stand & Weckermodus.

Bei der Suche nach einem passenden Stand zum Aufladen und Nutzen der Weckerfunktion wurde ich durch Jörn über Twitter auf den elago W3 aufmerksam gemacht.

Für knapp 10 bzw. 12 Euro (beige bzw. schwarz) erhält man einen aus Silikon gefertigten Vintage Mac. Hier muss man dann nur noch das von Apple mitgelieferte Ladekabel integrieren, den Weckermodus auf der Apple Watch aktivieren und hat fortan einen 1984er Mini-Macintosh auf dem Nachttisch stehen.

Und wem das Modell nicht gefällt, wird vielleicht mit einem ‘98er iMac bzw. dem elago W4 glücklicher 😉

Was mich nervt.

Da steht ganz oben die verbesserungswürdige Performance der Uhr.

Trotz verbessertem S2 Chip, der in meiner Series 2 Watch Verwendung findet, gibt es im Alltag immer wieder Microruckler. Gerade das Wechseln bzw. Öffnen von Apps oder auch das Scrollen durch Listen wird dadurch einfach getrübt.

Der nächste Punkt betrifft die Aktualisierungen von watchOS, die, unabhängig vom Ladezustand der Uhr, zwingend mit einem Ladegerät vorgenommen werden müssen. Ein aus meiner Sicht völlig überzogenes Verhalten. Hier wäre der berühmte 50% Ladezustand, wie man es vom iPhone her kennt, sicher ausreichend.

Ein weiterer großer Knackpunkt der Uhr liegt meiner Meinung nach bei den Apps selber.

Von meinen derzeit auf dem iPhone installierten 205 Apps haben gerade mal 43 eine korrespondierende Watch App. Nun macht es natürlich wenig Sinn zu jeder App eine passende Watch App zu programmieren. Ich vermisse dennoch Apps wie Google Maps, Waze, Spotify oder Amazon Music, die ja eigentlich in der Lage sein sollten, und im Falle von Google Maps ja auch schon waren, so etwas bereitzustellen.

Der letzte Meckerpunkt richtet sich an die Haltbarkeit der Smartwatch hinsichtlich Schrammen und Kratzern.

Ich habe mich bisher immer gewundert wie schlimm teilweise gebrauchte Apple Watches bei eBay & Co. aussehen. Ich musste in den letzten Wochen allerdings mehrfach feststellen, dass die Welt in Nähe des Handgelenks erstaunlich viele Ecken und Kanten aufweist, die mir vorher nie aufgefallen sind. Selbst wenn man wie ich sehr vorsichtig ist, kommt es hin und wieder zu einem Zusammenstoß, der durchaus den einen oder anderen Microkratzer hinlassen kann.

tl;dr

Auch ohne dem umfänglichen Nutzen der Fitness-Funktionen, hat es die Apple Watch irgendwie geschafft meinen Alltag zu bereichern.

Das hat in erste Linie damit zu tun, dass ich das iPhone nicht ständig in der Hosentasche, sondern meistens nur in der Nähe habe. So kam es durchaus öfter vor, dass ich tagsüber etliche Anrufe oder Nachrichten verpasst habe. Jetzt, mit der Apple Watch am Handgelenk, ist das nicht mehr der Fall. Ich siehe direkt im Handumdrehen, ob der Anruf, ob die iMessage oder die News für mich wichtig ist oder nicht. Es ist, wie die schon angesprochenen Funktionen über das Kontrollzentrum, einfach praktisch.

Damit man mit Push-Nachrichten nicht überschüttet wird und so mit der Zeit auch etwas vom Gefühl der Vibration am Handgelenk einbüßt, sollte man die zu pushenden Apps sehr sorgfältig in den Einstellungen der Apple Watch auswählen. Bei mir sind beispielsweise nur 15 Apps für Mitteilungen aktiviert und ich habe mit Blick auf das iPhone, das quasi alles pushed, nicht das Gefühl, irgendwas verpasst zu haben. Diese selektive Auswahl der Mitteilungen hat zudem den Vorteil, dass ich ein vibrierendes iPhone in der Hosentasche getrost ignorieren kann. Wenn es für mich wichtig wäre, hätte sich die Uhr gemeldet.

Zusammenfassend lässt sich vielleicht festhalten, dass die Apple Watch im Zusammenspiel mit dem iPhone ein für mich ungeahnt gutes Duo abgibt. Das habe ich am Anfang meines Experiments nicht unbedingt so erwartet.

Permalink

Aus dem Alltag: das Experiment

Ich gehöre eher zu der Sorte Mensch, die seit über 20 Jahren keine Uhr mehr getragen haben. So ließ mich auch der seit zwei oder drei Jahren andauernde Hype um die Smartwatches relativ kalt.

Nun begab es sich aber, dass ich vor ca. zwei Wochen mit meiner Frau in einem recht großen schwedischen Klamottenladen war. Ein kurzer Blick aufs piepende iPhone wurde mir dabei zum Verhängnis. Beim Blick nach oben war nämlich die Frau weg, samt Kinder… Da die anschließende Suche ergebnislos endete, machte ich mich auf den Weg zum nahegelegenen Elektronikmarkt.

Dort angekommen, kam ich nicht weit. Der Store Designer war nämlich so clever die Smartphone Abteilung inkl. Apple Tischchen direkt am Eingang zu platzieren. So spielte ich mit den dort ausgestellten Geräten rum. Irgendwann kam ich zur Apple Watch und es blieb irgendwie dabei. Ich fand Gefallen, auch wenn die Bedienung der Uhr im ersten Moment alles andere als intuitiv ist.

Nach knapp 20 Minuten (meine Frau stand mittlerweile neben mir) stand fest: ich wage das ⌚️ Experiment.

Da die neue Series 3 gegenüber der älteren Series 2 keine bahnbrechenden Neuerungen hat, entschied ich mich, wie schon beim iPhone, für die preisliche Vernunft.

Mein Weg führte mich wieder zu eBay Kleinanzeigen und ich wurde erneut sehr schnell fündig. Eine 42 mm Apple Watch (Series 2) mit Alu-Gehäuse, ein halbes Jahr alt, sehr guter Zustand: 220 Euro.

Dass es die Variante Nike+ wurde, ist eher Zufall aber vielleicht motiviert mich das ja etwas mehr Sport zu treiben 😉

Tja, nun trage ich die Uhr schon eine knappe Woche. Anfangs war es recht ungewohnt etwas am Handgelenk zu haben aber man gewöhnt sich dran. Auch bei der Bedienung fuchst man sich relativ schnell ein.

Ich bin mal gespannt, ob mir die Uhr schlussendlich einen Mehrwert geben kann. Momentan überwiegt noch der Spieltrieb, so dass ich das jetzt noch nicht wirklich abschätzen kann aber das Experiment hat begonnen. Mal schauen, wann ich erste Ergebnisse habe 😁

Permalink

Apple ][ Watch

FPGTODII63EWJS6.LARGE

Definitiv ein sehr cooles Projekt, das das Design des guten alten Apple ][ als voll funktionsfähige Uhr wieder aufleben lässt.

Die Bauanleitung setzt allerdings einen 3D-Drucker und viel Geduld voraus. Dafür bekommt man aber auch ein einzigartiges Gadget aus Eigenproduktion.

youtube/watch?t=28&v=tCYn9drHx2E