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Back to the roots

Ich war gestern Abend mal wieder im lokalen Apple Store.

Grund war dieses Mal nicht die klapprige Tastatur meines MacBook Pro, sondern der schwächelnde Akku meines mittlerweile fast zwei Jahre alten iPhones.

Der Akku selbst hatte mit knapp 500 Ladezyklen noch eine Kapazität von 83%, was eigentlich völlig im Rahmen ist. Problemtisch waren bei mir spontane Entladungen, die im Alltag extrem genervt haben.

Dadurch getrieben und auch dadurch, dass der AppleCare+ Schutz des iPhones, der auch den Akku abdeckt, Ende des Monats abläuft, vereinbarte ich online einen Servicetermin.

Da ich nicht zum ersten Mal die Batterie eines iPhones im Apple Store tauschen lasse, ging ich eigentlich fest davon aus, dass auch dieser Austausch in den üblichen ein bis zwei Stunden über die Bühne gehen würde. Zu meinem Erstaunen sagte man mir, dass bei meinem Gerät keine In-Store Reparatur möglich sei. Stattdessen müsste das iPhone zum Batterie-Tausch ins Depot geschickt werden. Dauer: ca. eine Woche. Einen plausiblen Grund konnte man mir leider nicht nennen. Der Genius lies aber durchblicken, dass Apple vermutlich gar nicht den Akku, sondern direkt das ganze Gerät austauschen wird. Zu irgendwas muss AppleCare+ ja gut sein…

Ein Ersatzgerät von Apple (Stichwort: iPhone-Express-Austauschservice) gab es in meinem Fall leider nicht, so dass ich erst mal ohne Smartphone den Store verließ. Da ich derzeit auch zu Hause kein Ersatzgerät herumliegen hatte, kam ich gestern Abend auf die Idee eines meiner alten GSM Handys zu reaktivieren 😎

Es ist echt erstaunlich was sich da über Jahren alles angesammelt hat. Schlussendlich entschied ich mich für mein erstes Handy überhaupt: ein Nokia 3110 aus dem Jahr 1998. Ladegerät angeschlossen, Powerknopf gedrückt und hoffen. Binnen Sekunden sprang das Gerät an und fragte nach der PIN der SIM-Karte, die ich vorm Einlegen mittels eines Adapters von Nano auf Standard vergrößerte.

Erste Testanrufe verliefen problemlos, was ich bei einem Gerät, das mindestens 18 Jahre ungenutzt im Schrank lag, sehr erstaunlich finde. Selbst der Akku sieht erst mal gut aus. Zumindest lädt er ohne Anzeichen einer Fehlfunktion normal auf. Und im Endeffekt muss er ja nur ne Woche durchhalten, was, soweit ich das noch in Erinnerung habe, mit einem einzigen Ladezyklus machbar sein sollte 🙈

Falls das 3110 wider Erwarten Probleme bekommt, steht ein Nokia E50 als Backup bereit. Das war seinerzeit übrigens mein letztes Per-Smartphone Handy.

Back to the roots mit dem Mythos „Nokia Knochen“.

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Im Test: WildTech Sleeve für das iPhone und iPad

Wer hier schon etwas länger mitliest, erinnert sich vielleicht an meine Review zum WildTech Sleeve für das MacBook Pro mit Touch Bar.

Dieses aus Merino Wollfilz gefertigte Sleeve ist nach wie vor mein täglicher Begleiter. Da ich mit dem Material und der unveränderten Passform auch nach gut einem Jahr sehr zufrieden bin, soll heute ein Test der Sleeves für das iPhone und iPad folgen.

Genauer gesagt dreht es sich um ein Sleeve für das aktuell extrem boomende iPhone 7 sowie eines für das iPad mini 4.

Ähnlich wie beim MacBook werden die Sleeves auch für die mobilen Geräte in genau 17 Farben angeboten, so dass für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. Ich persönlich hatte mich beim iPhone für die Varianten kirschrot sowie natur-meliert und beim iPad für anthrazit entschieden.

Wichtig bei derartigen Sleeves, gerade auch weil bewusst auf einen Verschluss verzichtet wird, ist die optimale Passform. Hier kommt es durch die Vielzahl an unterschiedlichen Covern und Cases, die es für das iPhone und iPad nun mal gibt, auf den sprichwörtlichen Millimeter an.

WildTech bietet daher schon innerhalb des Bestellprozesses die Möglichkeit das eigene Cover anzugeben. Neben den Ausführungen für die verschiedenen Apple Cases oder Cover kann man hier auch andere Modelle mit Namen oder Link angeben. WildTech sucht sich daraufhin die benötigtem Maße heraus und fertigt das Sleeve passgenau an.

In meinem Fall war ein Amazon-Link zum hier schon öfter zu sehenden Ultra Slim Case von Casekoo ausreichend, um das Sleeve für mein iPhone mit optimaler Passform zu produzieren. Beim iPad war das ganze Prozedere einfacher, da ich das Gerät mittlerweile komplett ohne Hülle nutze und keine Spezialanfertigung brauchte.

Die Verarbeitung des Sleeves erfolgt bei WildTech in Handarbeit und ist somit sehr hochwertig. Die Kontrastnaht ist bei der Öffnung doppelt vernäht.

Abschließend noch zu den Abmessungen bzw. zum Gewicht:

Diese betragen beim iPhone Sleeves 88 x 160 Millimeter bei einem Gewicht von 24 Gramm. Das Sleeve für das iPad misst 157 x 225 Millimeter bei 69 Gramm. Die Wandstärke des Wollfilzes liegt bei ca. 3,5 Millimetern.

Preise und Verfügbarkeit

Die Sleeves für das iPhone, die für jedes verfügbare Modell ab dem iPhone 4 bis zum iPhone X angeboten werden, kann man entweder direkt beim Hersteller oder auch über Amazon kaufen. Die Preise beginnen hier bei 19,90 Euro.

-> https://www.wildtech-shop.de/de/smartphone/produkte/apple

Gleiches gilt natürlich auch für die Sleeves vom iPad, die ab dem iPad 2 bis zum aktuellen iPad Pro 10,5” angeboten werden. Hier beginnen die Preise bei 29,90 Euro.

-> https://www.wildtech-shop.de/de/tablet/produkte/apple

Außerdem sei der Vollständigkeit halber erwähnt, dass WildTech neben Sleeves für das MacBook, iPhone und iPad auch viele andere Notebooks, Smartphones oder Tablets schützen kann. Selbst Sleeves für eBook Reader, externe Festplatten, Kameras, Tastaturen, Mäuse u.ä. sowie individuelle Sleeves mit Text- oder Logo-Druck sind möglich.

tl;dr

Wie schon beim Sleeve für das MacBook bin ich von der Qualität und der perfekten Passform schwer begeistert.

Daher muss man sich auch keine Gedanken und den nicht vorhandenen Verschluss machen. Es besteht wirklich keine Gefahr des Herausfallens. Ich nutze das Sleeve für mein MacBook Pro nun schon über ein Jahr und es passt wie am ersten Tag.

Bei mobilen Geräten wie dem iPhone oder iPad muss man sich vor dem Kauf des Sleeves natürlich Gedanken um die verwendete Hülle machen bzw. ob man überhaupt eine nutzen möchte. Wechselt man nämlich die Hülle oder will plötzliche eine nutzen, passt das Sleeve durch die passgenaue Fertigung u.U. nicht mehr richtig.

Sind diese Fragen allerdings geklärt, hat man ein wunderschönes Naturprodukt in seinen Händen.

[do action=“aguwertung“ wert=“10″/]

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Aus dem Alltag: preisliche Vernunft

Ich gehöre beileibe nicht zu denjenigen, die jedes Jahr ein neues iPhone kaufen. Ich bin da eher pragmatisch und nutze die Geräte über einen längeren Zeitraum hinweg. So auch das iPhone 5c, das mich seit Oktober 2013 begleitet.

Knappe vier Jahre sind jetzt allerdings doch genug. Zumal das 5c auch nicht mehr zu iOS 11 kompatibel ist und es ohnehin unter iOS 10 mit seinen vollgepackten 16 GB Kapazität teilweise schon sehr rucklig war.

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Um letztendlich über das Nachfolgegerät zu entscheiden, wartete ich selbstverständlich Apples September Keynote, auf der u.a. das iPhone 8 (Plus) sowie iPhone X vorgestellt wurden, ab.

Natürlich hatte ich mir vor dem Event sämtliche Leaks durchgelesen/angeschaut, die zwar zu 99% nur das iPhone X betrafen aber immerhin. Im Prinzip war auch alles super; einzig der prognostizierte Preis von um die 1.000 US-Dollar machte mir Sorgen.

Es kam natürlich wie es kommen musste: iPhone X wie vorhergesagt; der Preis mit 1.149 Euro leider auch.

Nun bin ich beim Kauf von Hardware wirklich nicht knauserig. Erst recht nicht, weil ich die Geräte über mehrere Jahre nutze aber deutlich über 1.000 Euro für ein Telefon sind selbst mir deutlich zu viel. Zumal man bei einem derart hohen Preis wohl auch zwingend AppleCare+ hinzunehmen muss, um im Fall der Fälle abgesichert zu sein. Und dann landen wir beim 64 GB Modell locker bei 1.300 Euro… für ein Telefon, das jährlich aktualisiert wird. Nunja… 💵💵💵

Da mir die Plus-Modelle zu groß sind, kamen also das iPhone 8 bzw. das Vorgängermodell iPhone 7 in der Verlosung.

Schlussendlich siegte die (preisliche) Vernunft und ich entschied mich für ein iPhone 7. Farblich hatte ich mich recht schnell auf die rote Variante festgelegt, die Apple als (PRODUCT)RED Sondermodell ja erst im März 2017 veröffentlicht hatte.

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Mein Weg führte mich also zu eBay bzw. eBay Kleinanzeigen, wo es derzeit erstaunlicherweise unzählige neue und gebrauchte (rote) iPhone 7 gibt. Die einzige Schwierigkeit bestand darin ein Gerät in meiner unmittelbaren Umgebung zu finden. Ab einer gewissen Summe schaue ich mir nämlich gerne vorher an was ich kaufe.

Nach einer knappen Woche wurde ich fündig: Ein neuwertiges rotes iPhone 7 mit 256 GB und AppleCare+ bis Ende Mai 2019 für 750 Euro VB.

Wir einigten uns schließlich auf 650 Euro in cash bei Abholung 🙌

Eine knappe Stunde später hatte ich das Gerät, dessen tadelloser Zustand sich bestätigte, in der Hand. Einzige Hürde war jetzt AppleCare+.

In den Versicherungsbedingungen ist unmissverständlich verankert, dass AppleCare+ eine personenbezogene Police ist. Kauft man ein derartiges Gerät, muss die Versicherung vom alten auf den neuen Eigentümer übertragen werden. Diese Übertragung ist unter Ziffer 11 der Versicherungsbedingungen geregelt:

11.1. Sie können den Versicherungsvertrag bei der Übertragung des Eigentums an dem versicherten Produkt an eine andere in Deutschland wohnhafte Person, die mindestens 18 Jahre alt ist, ebenfalls übertragen, sodass die neue Vertragspartei für den restlichen Abdeckungszeitraum den verbleibenden Versicherungsschutz genießt.

11.2. Sie müssen Apple im Auftrag von AIG so bald wie möglich über die Übertragung entweder telefonisch unter (+49) 0800 6645 451 oder schriftlich mit Schreiben an Apple Customer Support, Hollyhill Industrial Estate, Hollyhill, Cork, Republik Irland, benachrichtigen. Wenn Sie Apple über die Übertragung der Police benachrichtigen, müssen Sie die Seriennummer des versicherten Produkts und den Namen, die Adresse und E-Mail-Adresse des neuen Eigentümers bzw. Leasingnehmers angeben, damit Apple einen aktualisierten Versicherungsschein an den neuen Eigentümer bzw. Leasingnehmer schicken kann.

Der Anruf bei Apple war dann innerhalb von 10 Minuten erledigt. Man muss ihn halt nur machen, um irgendwann nicht sein rot-weißes Wunder zu erleben.

Namentlich habe ich mich übrigens, ganz meiner Tradition der Batman Villains folgend, auf Red Claw festgelegt. Passend, wie ich finde.

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Und ganz nebenbei: 256 GB sind schon ne geile Sache. Erst recht, wenn man von 16 GB kommt 😎

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Ausprobiert: mumbi Schutzhülle für das iPhone

Vor ca. zwei Wochen rief mich meine Mutter an, da ihr mittlerweile sehr ramponiertes iPhone 3Gs so langsam aber sicher dem Lebensende entgegen geht. Ersatz musste her!

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Ein wenig Recherche brachte schnell zum Vorschein, dass das iPhone 5c ein vergleichsweise günstiger Weg ist, um weiterhin beim bereits bekannten iOS zu bleiben. Bei eBay bekommt man schon für rund 220 Euro neue Geräte (oftmals ‘Apple Care Tauschgeräte’); bei generalüberholter Ware, egal ob vom Hersteller oder Verkäufer, geht es sogar noch mal deutlich günstiger. Bei letzterem sollte man allerdings neben dem äußerlichen Zustand vor allem auf den Verschleißgrad des Akkus achten.

Für meine Mom fiel die Wahl auf ein neues pink-orange-rotes iPhone 5c mit 16 GB Speicherplatz.

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Beim Case wurde es eine knapp 7 Euro teure, sehr schlichte schwarze Silikonhülle mit TPU Anteil von mumbi.

Ich war anfangs, trotz vieler guter Bewertungen bei Amazon, sehr skeptisch, ob eine derart günstige Hülle überhaupt etwas taugt. Nachfolgend die Aufklärung:

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Da die Hülle aus einer Mischung von klassischem Silikon und TPU hergestellt ist, werden auch die Vorteile beider Materialien vereint.

Durch das Silikon ist das Case flexibel; durch das TPU wird ein Ausleiern verhindert, es gleitet besser in die Hosentasche und ist nicht staubempfindlich.

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So ist es nicht verwunderlich, dass das Case wie angegossen am iPhone sitzt. Hier wackelt wirklich nichts. Die Oberfläche ist minimal aufgeraut und verfügt durch den Silikonanteil dennoch über die nötige Griffigkeit.

Auch an den Aussparungen für die Kamera und Anschlüsse gibt es nichts zu meckern. Kleiner Nebeneffekt: durch die optimale Passform der Hülle, die das Display perfekt umschließt, sieht man auch nur noch bei diesen Aussparungen die Farbe des iPhones.

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Für den Stil sorgt das auf der Rückseite angebrachte rote mumbi Logo, das in diesem Fall fast perfekt auf die pink-orange-rote Farbe des iPhones abgestimmt ist ;)

Leider verzichtet mumbi im Gegensatz zu Apples originalen iPhone 5c Case im Inneren auf Samt, so dass das iPhone direkt auf dem ‘Gummi’ liegt. Inwieweit sich das auf Microkratzer auswirkt, wird erst die Zeit zeigen.

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Gleiches gilt auch für Verfärbungen der Hülle. Hüllen mit TPU haben leider den Nachteil, dass sie sich durch Wärme nach einigen Monaten verfärben. Gerade bei weißen oder transparenten Hüllen findet man häufig diesen gelblichen Schleier, der das ganze Telefon dreckig erscheinen lässt. Durch das schwarze Case hoffe ich aber, dass sich dieser Farbwechseleffekt in Grenzen hält.

Insgesamt bin mit der ‘Hüllen-Entscheidung’ aber sehr zufrieden. Meine Befürchtungen hinsichtlich Qualität und Funktionalität haben sich absolut nicht bestätigt.

Die mumbi Silikon-/TPU-Hülle gibt es übrigens nicht nur für das iPhone 5c. Es werden auch Varianten für das iPhone 4/4s, iPhone 5/5s, iPhone 6/6s sowie iPhone 6 Plus/6s Plus angeboten. Der Preis liegt bei Amazon jeweils bei 6,99 Euro.

-> http://www.amazon.de/dp/B00PHVIRBQ