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Apple Juice · Restlaufzeit des Akkus in der macOS Menüleiste anzeigen lassen

Als Apple mit macOS 10.12.2 Sierra die schlechte Akkulaufzeit des damals neuen MacBook Pro mit dem Weglassen der Anzeige für die Restlaufzeit löste, war der Aufschrei groß.

Wie man diesen Wert mit Hilfe von coconutBattery, FruitJuice oder istat Menus wiederherstellen kann, hatte ich vor einiger Zeit hier schon erklärt. Apple Juice ist quasi eine weitere Möglichkeit.

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Hat man die Hürden des ersten Startens dieser quelloffenen App genommen, kann man zwischen der Zeit und prozentualen Anzeige der Restlaufzeit wählen. Dazu kann man sich ab er gewissen Prozentzahl benachrichtigen lassen, um rechtzeitig das Ladekabel zu verbinden.

Für weitere Informationen wie Stromverbrauch, Zustand, Ladezyklen oder Temperatur des Akkus bringt Apple Juice ein Today Widget mit sich.

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Apple Juice ist kostenlos. Der Quellcode sowie Downloadlink zur App sind bei GitHub zu finden.

-> https://github.com/raphaelhanneken/apple-juice

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Shifty · macOS App bietet mehr Kontrolle über Night Shift

Ich bin eigentlich ein großer Fan von Apples Night Shift, dass seit macOS Sierra 10.12.4 nach dem Sonnenuntergang automatisch ein wärmeres Farbspektrum auf dem Bildschirm zaubert.

Das kostenlose Shifty, das nach der Installation in der macOS Menüleiste lebt, erweitert Apples Lösung um einige interessante Features.

Neben dem schnellen Ein- und Ausschalten oder dem Anpassen der Farbtemperatur über den Schieberegler ist vor allem das Deaktivieren von Night Shift für bestimmte Apps interessant.

Dazu kann man Night Shift auch für eine bestimmte Zeit oder für spezielle Webseiten deaktivieren. Als Browser werden Safari, Chrome und Vivaldi unterstützt.

Der Quellcode von Shifty kann bei GitHub eingesehen werden.

Zur Verwendung der App müssen neben der Installation von macOS Sierra 10.12.4 (oder später) auch die Systemvorraussetzungen zur Nutzung von Night Shift erfüllt sein.

-> https://shifty.natethompson.io

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mas-cli · Command Line Interface für den Mac App Store

Der Mac App Store ist immer dann ein Segen, wenn man zur Installation von Software nur einen Knopf drücken und sich nicht großartig auf die Suche nach zugehörigen Lizenzen begeben muss.

Um dieses ganze Prozedere zu automatisieren, was gerade beim Aufsetzen eines neuen Macs interessant ist, möchte ich heute mas-cli vorstellen.

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Mit diesem kostenlosen Tool, das entweder über Homebrew oder einer entsprechenden Binärdatei installiert wird, kann man den Mac App Store (mit einigen Einschränkungen) über das Terminal steuern.

brew install mas

Die Anwendung des Tools ist denkbar einfach. Dazu muss man allerdings wissen , dass jede App im Mac App Store über eine eindeutige Produkt-ID gekennzeichnet ist.

Möchte man beispielweise über mas list sämtliche auf seinem Mac installierte “MAS-Apps” ausgeben, wird genau diese ID  vor dem Namen und der Versionsnummer angezeigt.

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Über mas outdated werden alle Apps angezeigt, für die ein Update zur Verfügung steht.

Das eigentliche Update/Upgrade wird über mas upgrade angestoßen.

 

Man kann natürlich auch Apps nach Namen suchen. Hierfür steht der Befehl mas search <Name der App> bereit.

Die Installation von Apps wird über mas install <Produkt-ID> gesteuert.

Dieses Installationskommando funktioniert allerdings nur, wenn man die App bereits über den MAS gekauft hat. Erstmalige Downloads bzw. Käufe müssen daher weiterhin direkt im Store erfolgen.

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Es gibt noch eine Handvoll weiterer Kommandos, für die ich gerne auf die Produktseite bei GitHub verweise.

Schön ist auf jeden Fall die Integration von mas-cli mit Homebrew Bundle. Auf diese Weise kann die Installation bzw. das Upgrade aller gewollten Apps aus Homebrew, Homebrew Cask und eben dem Mac App Store über eine einzige Textdatei automatisiert werden.

-> https://github.com/mas-cli/mas

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TodayFlights · Flüge über die macOS Mitteilungszentrale verfolgen

macOS ist mittlerweile relativ gut im Erkennen und Interpretieren von Daten. Dazu gehören z.B. Telefonnummern, Adressen, Sendungsverfolgungsnummern, das Nachschlagen von Worten im Lexikon, eine Link-Vorschau oder auch Fluginformationen.

Es genügt im Prinzip ein kräftiger Klick mit dem Force Touch-Trackpad und es werden entsprechende Daten angezeigt.

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Genau dieses Feature macht sich TodayFlights für Flugnummern zu nutze und verfrachte die damit zusammenhangenden Infos in die macOS Mitteilungszentrale.

Nach der Installation startet man die App einmalig und gibt zunächst die Flugnummer, getrennt nach Fluggesellschaft und eigentlicher Nummer, ein.

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Jetzt kann man die App beenden und das gleichnamige Widget der macOS Mitteilungszentrale hinzufügen.

Das Ergebnis ist im Prinzip mit der von Apple out-of-the-box zur Verfügung gestellten Funktion identisch – jetzt halt etwas übersichtlicher in der Mitteilungszentrale.

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Möchte man den Flug bzw. die Flugnummer ändern, kann man das jetzt auch ohne Starten der App über den Info-Button des Widgets erledigen.

Der Quellcode von TodayFlights kann bei GitHub eingesehen werden. Zur Installation der App wird OS X 10.10 Yosemite oder höher vorausgesetzt.

-> http://joshparnham.com/projects/todayflights

(via)

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OpenTerm · Open Source Terminal für das iPhone und iPad

Falls bei jemandem schon mal der Wunsch nach einer nativen Kommandozeile in iOS aufgekommen ist, sollte der Blick in Richtung OpenTerm gehen.

Derzeit werden knapp 50 Terminalkommandos unterstützt, die über eine Tastaturerweiterung jederzeit (scrollbar) zum Schnellzugriff eingeblendet werden.

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Da die App darüber hinaus sandboxed ist, können selbst Leute die nicht so erfahren im Umgang mit dem Terminal sind, relativ sicher erste Schritte wagen und nicht wirklich etwas kaputt machen.

Gerade im Zusammenspiel mit Apples Dateien-App (Strichwort: Splitscreen) und dem iCloud Drive ergeben sich hier einige interessante Möglichkeiten.

Der Quellcode von OpenTerm ist bei GitHub zu finden. Die App selbst wird über den iOS App Store verteilt und setzt ein iPhone oder iPad mit iOS 11 oder neuer voraus.

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Kurztest: HapticKey · Haptisches Feedback für die Touch Bar des MacBook Pro

Mitte November letzten Jahres hatte ich Haptic Touch Bar etwas genauer vorgestellt. Diese App simuliert das haptische Feedback für Apples Touch Bar.

HapticKey schlägt im Prinzip in exakt die gleiche Kerbe. Der Vorteil gegenüber Haptic Touch Bar: die App ist open source und damit kostenlos.

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Die Einrichtung und Funktionsweise von HapticKey ist zu Haptic Touch Bar nahezu identisch.

Zunächst muss man die App in den Systemeinstellungen > Sicherheit > Privatsphäre > Bedienungshilfen zulassen. Anschließend wird die Taptic Engine des Force Touch-Trackpads für die Simulation des haptischen Feedbacks für die Touch Bar genutzt.

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Es gibt drei unterschiedliche Intensitäten, zusätzliche Sound Effekte bzw. einen Screen Flash und man kann festlegen, ob nur die ESC- und F-Tasten oder alle Taps mit dem haptischen Feedback arbeiten sollen.

Den Quellcode zu HapticKey kann man bei GitHub einsehen. Zur Installation wird macOS 10.12 Sierra oder neuer vorausgesetzt.

-> https://github.com/niw/HapticKey

(via)

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Ka-Block! · Open Source Safari Content Blocker für iOS und macOS

Ka-Block! gehört beim Safari zu den Inhaltsblockern der ersten Stunde.

Die Safari-Erweiterung und die iOS App sind bereits seit knapp zwei Jahren verfügbar und wurden seither regelmäßig aktualisiert.

Der Blocker konzentriert sich auf das Wesentliche und setzt ausschließlich auf eine JSON Filter Liste. Weitere Features inkl. eine Whitelist sucht man vergeblich.

Das würde auch nicht ins Konzept von Ka-Block! passen, denn die App/Extension hat sich drei große Ziele auf die Fahne geschrieben:

  • Block most ads and trackers.
  • Never contact a server.
  • Never slow down a page.

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Eine Whitelist ist im Endeffekt auch nicht notwendig, da man jede geladene Webseite mit einem langen Klick auf den Reload-Knopf ohne Inhaltsblocker erneut öffnen kann.

Mit Version 3.0 des Blockers, die vor ein paar Tagen veröffentlicht wurde, gibt es nun auch eine native App im Mac App Store, die im Prinzip aber nichts anderes macht als die weiterhin separat verfügbare Safari-Erweiterung zu installieren.

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Ich persönlich setze Ka-Block! jetzt schon seit knapp einem Jahr auf meinen Geräten ein und kann nur Positives berichten. Der Ad-Blocker ist wirklich verdammt schnell.

Der Quellcode und der Link zur Safari-Erweiterung finden sich bei GitHub. Zur Installation der iOS bzw. macOS App werden iOS 10 bzw. macOS 10.13 oder höher vorausgesetzt.

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