Permalink

macOS Tipp: sips · scriptable image processing system

Vor knapp zwei Wochen hatte ich an dieser Stelle meinen Workflow für die Komprimierung von Bildern genauer vorgestellt.

Heute möchte ich einen Schritt zurückgehen. Denn bevor ich Bilder komprimiere, passe ich in der Regel deren Größe an. Hier gibt es natürlich unzählige Möglichkeiten. Wieder angefangen von Bildbearbeitungsprogrammen wie Pixelmator (Pro), Acorn oder Affinity Photo bis hin zu Apples Vorschau App.

Bildschirmfoto 2018-05-07 um 13.16.32-minishadow-fs8

Eine weitere macOS interne Lösung, die vielleicht nicht so bekannt ist, bietet sich mit sips an. Dabei handelt es sich um ein von macOS mitgeliefertes Kommandozeilentool, das in den man pages wie folgt beschrieben ist:

This tool is used to query or modify raster image files and ColorSync ICC profiles.  Its functionality can also be used through the „Image Events“ AppleScript suite.

Eines der Features dieses Tools betrifft eben die Manipulation der Bildgröße. Man benötigt im Prinzip nur ein einziges Terminalkommando und kann eine Vielzahl von Bildern (innerhalb eines Verzeichnisses) gleichzeitig in der Bildgröße anpassen. Dazu läuft der ganze Prozess extrem schnell ab.

sips -Z 1300 *.png

Bildschirmfoto 2018-05-07 um 13.40.12-minishadow-fs8

Der Schlüssel liegt in der –Z Option, bei der die maximale Bildgröße (in Pixeln) für Höhe oder Breite verändert wird. Das Seitenverhältnis vom Bild wird dabei nicht verändert.

-Z pixelsWH
--resampleHeightWidthMax pixelsWH
Resample image so height and width aren't greater than specified size.

Dazu bietet sips etliche weitere Optionen. So kann man Bilder beispielsweise zuschneiden, rotieren, spiegeln, auffüllen (padding), in ein anderes Format konvertieren oder das Farbprofil anpassen.

Letztere sind auf dem Mac unter /System/Library/ColorSync/Profiles/ abgelegt. Über die –out Option hält man sips zudem vom Überschreiben der Originaldatei ab.

sips -m '/System/Library/ColorSync/Profiles/sRGB Profile.icc' bild_cmyk.jpg --out bild_rgb.jpg

Diese ganzen Kommandos bzw. Aufgaben lassen sich natürlich auch automatisieren. Dabei wird die komplette sips-Architektur per AppleScript gesteuert.

Beispiel:

Man markiert zunächst eine oder mehrere Bilder im Finder. Jetzt startet man das Skript, das die maximale Bildgröße (in Pixeln) für die Höhe bzw. Breite per Dialog abfragt. Der Standardwert liegt bei 1.300 Pixeln.

Anschließend wird ein (Ziel-)Verzeichnis mit dem eingegebenen Pixelwert erstellt, in dem schlussendlich die mit der –Z (Bildgröße) und -m Option (Farbprofil) bearbeitete Bilddatei landet.

Bildschirmfoto 2018-05-07 um 15.57.69-minishadow-fs8

Ich selbst nutze dieses Skript natürlich über Keyboard Maestro. Man kann es aber auch über den Automator steuern.

Als Vorlage dafür diente übrigens ein etwas älterer Artikel bei macgrunt. In dem dort gezeigten Skript wird explizit zwischen Breite und Höhe des Bildes unterschieden, was für meine Belange aber nicht von Bedeutung ist. Daher meine etwas vereinfachte Version.

(inspired by)

Permalink

Optimize PNG: Bildkomprimierung mittels pngquant, advpng und Keyboard Maestro

Eine meiner goldenen Regeln beim Bloggen ist die Darstellung von verhältnismäßig vielen Screenshots. Zum einen ergänzt es geschriebene Artikel. Zum anderen macht es die vorgestellte App oder auch Hardware für den Leser greifbarer.

Viele Screenshots wirken sich allerdings oft nachteilig auf die Ladezeiten im Browser aus. Und das erst recht, wenn man so wie ich auf das PNG-Format schwört. Daher ist es umso wichtiger, dass man Bilder vor der Veröffentlichung optimiert.

Viele Bildbearbeitungsprogramme wie Pixelmator (Pro), Acorn oder Affinity Photo bieten schon out-of-the-box für Bilder einen Webexport an, die meiner Meinung nach aber allesamt maximal nur für den schnellen Wurf zu gebrauchen sind. Besser eignen sich kostenlose Tools wie ImageOptim oder ImageAlpha, die Bilder bei gleichbleibender Qualität wesentlich effizienter optimieren bzw. komprimieren.

Gerade ImageAlpha hat sich bei mir in den letzten Jahren als Killerapp etabliert. Eine der Grundlagen dieser App ist ein Kommandozeilentool namens pngquant, das man auch ganz ohne GUI direkt von seiner Webseite oder mittels Homebrew installieren kann.

Im Gegensatz zu ImageAlpha hat man mit pngquant in der Kommandozeile wesentlich mehr Möglichkeiten, was sich schlussendlich in eine noch bessere Bildkompression bei nahezu gleicher Bildqualität niederschlägt.

Damit man nun nicht alle Optionen von pngquant auswendig lernen und für den Batchbetrieb aufwendig ins Terminal eingeben muss, kommt die Allzweckwaffe Keyboard Maestro zum Einsatz.

Einzige Voraussetzung sind der Import eines fertigen Macros und die Installation von pngquant. Dazu muss die Variable ENV_PATH in den Einstellungen von Keyboard Maestro auf den binary Pfad von Homebrew (normalerweise /usr/local/bin) zeigen.

brew install pngquant

Anschließend markiert man eine oder mehrere PNG, TIFF, GIF oder BMP Dateien im Finder und startet das Macro (beispielsweise) mittels eines in KM definierten Shortcuts.

Der daraufhin aufpoppende Setup Dialog ist im Prinzip ein gepimptes ImageAlpha. Nun sind alle in pngquant verfügbaren Optionen in einer GUI sichtbar und können nach Belieben angepasst werden.

Neben der eigentlichen Bildqualität kann man beispielsweise das Dithering, die Geschwindigkeit oder auch das Anhängen eines Suffixes an das neu komprimierte Bild festlegen.

Interessant ist noch die Möglichkeit die Dateigröße des Bildes, nachdem die Komprimierung mit pngquant abgeschlossen ist, mit AdvanceCOMP weiter zu optimieren.

Bei diesem Tool, das zur Nutzung natürlich auch erst mal wieder installiert sein muss (Stichwort Homebrew), handelt es sich um einen Deflate-Encoder, der bei der Kompression von PNG-Dateien oft noch bessere Ergebnisse liefert. Im Optimalfall sind hier zusätzliche 5 bis 20% (verlustfrei) bei der Dateigröße herauszuholen. Das ist super, geht zu Lasten der Geschwindigkeit.

brew install advancecomp

Abschließend kann man die nun (fast) fertig komprimierten Bilder noch automatisiert an ImageOptim übergeben, um die wirklich letzten Bytes aus der Datei herauszuquetschen.

Es lohnt sich übrigens auch mal ein Blick in das importierte Macro. Hier sieht man mal, wie komplex Workflows in Keyboard Maestro sein können und vor allem wie viel Zeit man mit ihnen im Vergleich zum Fußweg über das Terminal (zumindest in diesem Fall) sparen kann.

Schlussendlich kann man festhalten, dass sich durch die zusätzlichen Optionen, die dieses Macro gegenüber ImageAlpha bietet, im Schnitt zusätzliche 10 bis 20% bei der Dateigröße einsparen lassen.

-> https://forum.keyboardmaestro.com/t/png-optimizer

Permalink

Review: Keyboard Maestro 8 · Automatisierung unter macOS (Gewinnspiel inside)

Geht es um das Thema automatisierte Arbeitsabläufe am Mac, führt bei mir kein Weg an Keyboard Maestro vorbei.

Diese oft extrem unterschätze Software war in den letzten Jahren immer mal wieder Bestandteil unserer Artikel, so dass auch der Workflow-Laie das Potential der App vielleicht schon erahnt hat. Heute möchte ich mit Keyboard Maestro 8 die neuste Version genauer vorstellen.

Grundlagen

Bei Keyboard Maestro handelt es sich um ein Workflow-Automatisierungstool, das im Grunde genommen Apples Automator ähnelt. So kann man auch ohne große Programmiersprachenkenntnisse Workflows erstellen, die das tägliche Arbeiten mit dem Mac erleichtern.

Die Fähigkeiten von Keyboard Maestro gehen dabei weit über die des Automators hinaus. Über eine Kombination aus Aktionen und Triggern lassen sich Macros erstellen, die den eigentlichen Workflow darstellen. Der Komplexität sind kaum Grenzen gesetzt. Für einen Einstieg empfehle ich eine Suche hier im Blog bzw. direkt den Blick ins Wiki oder den Supportbereich des Entwicklers. Auch der Twitteraccount des Entwicklers ist eine exzellente Quelle für neue Macros.

Was ist neu?

Das umfangreiche Changelog zeigt für KM8 über 100 neue Features und Bugfixes an. Ich werde mich daher für diese Review wieder ausschließlich auf die wichtigsten Neuerungen der neuen Version konzentrieren.

Neben einem neuen Assistance System, das bei der Fehlersuche innerhalb von Makros hilfreich ist, sind vor allem die neuen Aktionen und Trigger interessant.

Mit diesen neuen Features muss man in der Regel erst mal etwas experimentieren, um die nun neu geschaffenen Möglichkeiten gänzlich zu begreifen. Es kommt auch gar nicht mal so selten vor, dass neue Aktionen und Trigger bestehende Makros obsolet machen oder sie mit Blick auf die Komplexität erheblich vereinfachen.

Aktion: Send SMS / Send iMessage

Diese beiden neuen Aktionen nutzen Apples Nachrichten App und erlauben somit die Kommunikation mit der Außenwelt.

Wenn also irgendein Macro unsichtbar im Hintergrund läuft, kann man sich nun per Notifications (SMS oder iMessage) auf den Mac oder das Smartphone Updates senden lassen. Man muss einfach nur eine E-Mail Adresse oder Telefonnummer (bzw. wählt einen Empfänger aus den Kontakten) samt Nachrichtentext eingeben. Der Rest läuft automatisch.

Die KM Doku weist allerdings darauf hin, dass die SMS u.U. den falschen Empfänger erreichen kann. Daher sollte man auf sensitive Inhalte besser verzichten.

Aktion: Prompt With List

Macros waren bisher nicht wirklich interaktiv. Man könnte sie zwar mit Text oder Dateien füllen, diese Daten aber nicht on-the-fly definieren.

Mit der neuen Prompt With List Aktion hat man basierend auf der Zwischenablage, einer Variable, Datei oder Text Auswahlmöglichkeiten und kann den Input von Macros vor dem eigentlichen Start anpassen.

Touch Bar Support

Die Unterstützung der Touch Bar gehört, trotz der nach wie vor sehr stiefmütterlichen Behandlung durch Apple, zum guten Ton einer jeden App. So natürlich auch bei Keyboard Maestro.

Dazu kann man nun über die neue Aktion Get Touch Bar Selection verschiedene Knöpfe auf der Touch Bar abbilden und deren Ergebnis auf verschiedene Arten (neues Fenster, Notification, gespeichert als Variable oder in der Zwischenablage…) ausgeben.

Darüber hinaus kann man jetzt über die Aktion Show Palette of Macros (neben der separaten Palette) den Namen ausgewählter Marcos auf der Touch Bar anzeigen und die Marcos auch von dort starten. Gleiches gilt für Macros, die per Conflict Palette gestartet werden.

Trigger: Cron, Gesture, Idle, Audio Output Changed, Remote, Dragged File

Neben den neuen Aktionen, hat sich natürlich auch etwas bei den Triggern getan.

Über das Cron Format kann man Macros nun zeitlich basiert (Uhrzeit, Tag, Woche oder Jahr) abfahren lassen. Der Gesture Trigger macht gleiches auf Basis einer Geste auf dem Trackpad oder der Maus. Die Idle und Audio Output Changed Trigger sind selbsterklärend. Interessant ist noch der neue Remote Trigger, über den man Macros entfernt über einen Trigger Code per Webseite steuern kann.

 

Mit Keyboard Maestro 8.2 kam noch ein erwähnenswerter Dragged File Trigger hinzu, der u.U. das anfangs schon erwähnte Umbauen bestehender Macros erforderlich macht.

Möchte man beispielsweise den Pfad einer im Finder markierten Datei abrufen, kann folgendes Macro zum Ziel führen:

Gleiches erledigt das jetzt folgende Macro im Zusammenspiel mit dem neuen Dragged File Trigger.

Der Unterschied zur vorherigen Version besteht halt darin, dass man die Datei, von der man den Pfad haben möchte, auf das Marco innerhalb einer Palette “droppen” muss.

Applications Palette

Ebenfalls mit Keyboard Maestro 8.2 kam die Applications Palette hinzu.

Dieses Feature wird entweder über die Einstellungen oder das Menüleisten Icon von KM8 aktiviert und zeigt alle gerade laufenden Apps an.

Wie alle Paletten in KM kann man auch diese über den Theme Editor optisch anpassen oder spezielle Apps von der Anzeige ausschließen.

Zieht man jetzt Dateien oder Ordner auf eines der App-Icons in der Palette, werden diese Daten mit dieser App geöffnet bzw. verarbeitet. Mit einen Rechtsklick können über ein Kontextmenü weitere Aktionen ausgeführt werden.

Außerdem kann man über die Applications Palette mit Klick auf eines der Icons direkt zur App springen (quasi das klassische Cmd+Tab Feature von macOS).

Sonstiges

Bei KM8 gab es zudem sehr viele kleinere Anpassungen im Macro Editor, die man erst beim genauen Hinschauen oder Durchlesen der Release Notes wahrnimmt.

So bietet der Editor nun die volle Unterstützung von AppleScript.

Ganz nett ist auch das “draggen” von Dateien in Macros. Daraufhin werden nämlich automatisch zur Datei passende Aktionen erstellt. Zieht man beispielsweise eine App in ein Macro, folgt die Aktion Activate Application. Zieht man ein Skript hinein, folgt die Aktion Execute Script u.s.w.

Abschließend noch ein kleines Video vom Entwickler, das Keyboard Maestro 8 in bewegten Bildern vorstellt.

youtube/watch?v=Qt-swFofjpY

Preise und Verfügbarkeit

Keyboard Maestro 8 wird ausschließlich über die Homepage von Entwickler Stairways Software für derzeit knapp 36 Euro (von aktuellen Dollarkurs abhängig) verkauft. Ein Upgrade wird nach Prüfung der vorhandenen Lizenz für 25 Euro angeboten.

Skeptiker greifen vor dem Kauf zur kostenlosen Testversion. Zur Installation wird OS X 10.10 Yosemite oder neuer vorausgesetzt.

-> http://www.keyboardmaestro.com

tl;dr

Ich sagte ja bereits im ersten Satz dieser Review, dass Keyboard Maestro für mich bei automatisierten Arbeitsabläufen unverzichtbar ist. Ich kann gar nicht genau sagen, für was ich die App alles nutze…

Mit Version 8 wurde das Tool mit neuen Triggern und Aktionen sowie vielerlei Anpassungen beim Editor weiter verfeinert. Dazu kamen Anpassungen bei der Zwischenablagefunktion und ein erweiterter MIDI-Support, um auch mal Dinge zu nennen, die in der Review noch nicht erwähnt wurden.

Insgesamt kann ich Bestandskunden das Upgrade auf Version 8 bedenkenlos empfehlen. Neukunden werden anfangs wieder etwas Einarbeitungszeit mit dem Tool benötigen. Keyboard Maestro ist halt sehr speziell. Hinzu kommt, dass jeder andere Workflows hat, die sich mit dem Tool automatisieren lassen.

[do action=“aguwertung“ wert=“10″/]

Gewinnspiel

Auch dieses Mal hat uns Stairways Software wieder drei Lizenzen von Keyboard Maestro für eine Verlosung zur Verfügung gestellt.

Zur Teilnahme kommt erneut Gleam zum Einsatz, bei dem die folgenden optionalen und gleichwertigen Lose enthalten sind:

  • Frage beantworten
  • aptgetupdateDE bei Twitter folgen
  • Tweet zur Review bei Twitter retweeten
  • aptgetupdateDE bei Facebook besuchen
  • aptgetupdateDE bei Google+ besuchen

Die Auslosung findet kommenden Montag, den 23.04.2018, statt. Viel Glück!

Permalink

Marta · Dual-Pane Dateimanager für den Mac lädt zur Beta ein

Bei Marta handelt es sich auf den ersten Blick um einen sehr schlichten Dual-Pane Dateimanager für macOS, der durch sein optisches Auftreten etwas an den klassischen Norton Commander erinnert.

Seit ein paar Tagen ist die App als Beta verfügbar und liefert auf den zweiten Blick einige sehr spannende Features.

Marta lässt sich beispielsweise komplett über die Tastatur bedienen. Sämtliche Tastenkombinationen kann man individuell anpassen.

Dazu gibt es Themes (von hell bis dunkel und sogar ein blaues Theme), Tabs, ein Action Panel für z.B. schnelle Dateioperationen, verschiedene Display Modes (Tabelle oder mehrspaltig), Quick Search, “queued” Dateioperationen, ein integriertes Terminal, favorisierte Verzeichnisse oder Pinned Items für den Schnellzugriff sowie die Unterstützung zahlreicher Dateiarchive.

Interessant ist noch eine Feature namens DirStat, mit dem man beispielsweise große Dateien identifizieren kann.

Über sogenannte Gadgets lassen sich nutzerbasierte Aktionen erstellen, die auf externe Tools zurückgreifen. Damit ist im Prinzip eine Plugin-Struktur geschaffen ohne extra ein Plugin programmieren zu müssen. Plugins im eigentlichen Sinne werden natürlich auch unterstützt.

Die ganze Konfiguration von Marta erfolgt übrigens ohne jede GUI in textbasierten JSON-Dateien. Hilfreich ist hier die vom Entwickler zur Verfügung gestellte ausführliche (Online-)Dokumentation sowie das Changelog.

Ansonsten ist der Zugang zur Beta kostenlos. Inwieweit die App irgendwann mal kostenpflichtig wird, kann der Entwickler jetzt noch nicht sagen. Sein Ziel ist auf jeden Fall den besten Dateimanager zu programmieren, den er für den Mac gibt.

-> https://marta.yanex.org

Permalink

„App“ ist nicht für deinen Mac optimiert

Was für iOS schon länger Realität ist, wirft nun auch bei macOS seine Schatten voraus: Das Ende der 32-bit Apps.

Seit gestern bekommt jeder, der unter macOS 10.13.4 High Sierra eine 32-bit App startet, folgende Warnung angezeigt:

Das ist erst mal kein Beinbruch, denn die betreffende App funktioniert weiterhin einwandfrei. Es ist aber auch ein Zeichen dafür, dass Apple seiner Ankündigung auf der letztjährigen WWDC Taten folgen lässt.

Klickt man auf die Schaltfläche „Weitere Infos…“ gelangt man zu einem Supportdokument, das den Prozess zur 64-bit App weiter erläutert.

Dort ist u.a. auch festgehalten, wie man 32-bit Apps in seinem System über die Systeminformationen identifizieren kann. Alternativ hatte ich vor ca. einem halben Jahr den Weg über das Terminal erklärt.

Permalink

macOS Tipp: Kalender Events als Liste anzeigen lassen

Ich persönlich setze auf dem Mac im Bereich Kalender/Erinnerungen auf Apps wie Fantastical oder Calendar 366. Alleine durch die Menüleisten-Funktionalität dieser Apps ist eine Listenansicht aller Kalender Events selbstverständlich.

Apples Kalender App bietet ein derartiges Feature nicht an. Mit einem kleinen Trick kann man sich aber dennoch alle vergangenen und anstehenden Events als Liste anzeigen lassen.

Dazu öffnet man die Kalender App und gibt oben rechts in das Suchfeld zwei Anführungszeichen ein.

Daraufhin werden auf der rechten Seite der App sämtliche Events als Liste angezeigt. Einschränkend sei erwähnt, dass bei mehrtägigen Events nur der Anfangstag (siehe Osterferien am 19.03.2018) in der Liste auftaucht.

Permalink

Gewinnspiel: BetterZip 4 · Datei-Archivierung unter macOS

Im Sommer letzten Jahres hatte ich an dieser Stelle BetterZip 4 in einer Review ausführlich vorgestellt.

Mittlerweile ist das Dateiarchivierungstool in Version 4.1.2 verfügbar und bringt zwei entscheidende Neuerungen mit sich.

1.

Zum einen kann man in den Einstellungen von BetterZip konfigurieren, mit welchen externen Programmen verschiedene Dateitypen in Archiven standardmäßig geöffnet werden sollen.

So öffnet sich beispielsweise bei mir bei einem Doppelklick auf log-Dateien TextMate anstatt der Konsole, was dem macOS Standard entspräche. Außerdem kann man für verschiedene Dateitypen den Standardpfad beim Entpacken über einen Doppelklick festlegen.

2.

Zum anderen wurde der in BetterZip integrierte Passwortmanager komplett überarbeitet.

Passwörter werden nun nicht mehr im macOS Schlüsselbund, sondern verschlüsselt in der Einstellungsdatei von BetterZip gespeichert. Das vereinfacht die Verwaltung und auch den Im- und Export. Dazu sind nun auch Möglichkeiten zum automatischen Sperren des Passwortmanagers geschaffen worden.

Darüber hinaus gibt es natürlich die üblichen Bugfixes und Performanceverbesserungen. Für einen detaillierteren Überblick empfehle ich die sehr umfangreichen Release Notes.

Zusätzlich empfehle ich einen Blick in die neue MacItBetter Library, die im Prinzip nichts anderes als eine detaillierte (englischsprachige) Anleitung zur App ist.

Preise und Verfügbarkeit

BetterZip 4 wird ausschließlich über den Webstore seines österreichischen Entwicklers Robert Rezabek für derzeit 24,95 US-Dollar verkauft. Ein Upgrade steht für 9,99 US-Dollar zur Verfügung.

Zum kostenlosen Ausprobieren steht zudem eine Testversion bereit. Zur Installation wird OS X 10.10 Yosemite oder höher vorausgesetzt.

-> https://macitbetter.com

Gewinnspiel

Auch dieses Mal hat Robert uns drei Lizenzen von BetterZip für eine Verlosung zur Verfügung gestellt.

Zur Teilnahme kommt erneut Gleam zum Einsatz, bei dem die folgenden optionalen und gleichwertigen Lose enthalten sind:

  • Frage beantworten
  • aptgetupdateDE bei Twitter folgen
  • aptgetupdateDE bei Facebook besuchen
  • aptgetupdateDE bei Google+ besuchen

Die Auslosung findet kommenden Freitag, den 13.04.2018, statt. Viel Glück!