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macOS Tipp: Bilder in PDF konvertieren

Hin und wieder kommt er vor, dass ich Bilder als PDF-Datei abspeichern muss. Normalerweise öffne ich das Bild dann in Vorschau und exportiere es als PDF (Ablage > Als PDF exportieren…).

Kommt so etwas häufiger vor, gerade auch wenn es mehrere Bilder sind, ist dieser Weg recht nervig. Eine Lösung ist die Automatisierung dieses Prozesses mittels Automator.

Hier gibt es natürlich mehrere Möglichkeiten.

Ich habe mich für einen Dienst entschieden, da dieser überall im System per Kontextmenü und ggf. auch Schnellstarter (Alfred, LaunchBar & Co.) verfügbar ist.

Zunächst muss man natürlich die Eingangsdateien festlegen.

Da ich ausschließlich Bilddateien konvertieren möchte, wähle ich auch genau das in einem ersten Schritt aus.

Da der Automator sehr viele Aktionen in seiner Bibliothek hat, sucht man jetzt entweder nach “PDF“ oder wählt die PDF-Kategorie in der Sidebar aus.

In jedem Fall ist die Aktion Neues PDF-Dokument aus Bildern interessant. Die verfügbaren Optionen für die Ausgabe bzw. Größe des Dokuments passt jeder seinen Vorlieben an.

Eigentlich könnte man an dieser Stelle den Dienst erstellen und nutzen. Leider sind Bilder, nicht zuletzt durch die vielen Farben, nach der Konvertierung in ein PDF oft schlecht zu erkennen bzw. das ganze Dokument ist in einem miserablen Zustand.

Hier können die von macOS zur Verfügung gestellten Quartz-Filter helfen, die ich seit einigen Jahren auch schon für das Verkleinern bzw. die Optimierung von PDF-Dateien nutze.

Die Aktion Quartz-Filter auf PDF Dokumente anwenden ist ebenfalls in der PDF-Kategorie zu finden.

Beim Hinzufügen der Aktion kommt eine Warnung, die für diesen Workflow mit “Nicht anwenden” beantwortet werden kann.

Abschließend wählt man in der Aktion den gewünschten Filter aus und speichert den Dienst.

Die Quartz-Filter werden übrigens im Colorsync-Dienstprogramm (/Programme/Dienstprogramme) verwaltet. Dort können auch jederzeit eigene Filter erstellt werden.

Hat man nun mehrere Bilder markiert, kann man den gerade erstellten Dienst entweder über das (App-)Menü, Kontextmenü oder Schnellstarter abfahren lassen.

Daraufhin landen alle markierten Bilder in einer PDF-Datei.

Wer hier das Pro-Level erreichen möchte, kann den Dienst in den macOS Systemeinstellungen > Tastatur > Kurzbefehle > Dienste sogar noch einem global im System anwendbaren Keyboard Shortcut zuordnen.

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Optimize PNG: Bildkomprimierung mittels pngquant, advpng und Keyboard Maestro

Eine meiner goldenen Regeln beim Bloggen ist die Darstellung von verhältnismäßig vielen Screenshots. Zum einen ergänzt es geschriebene Artikel. Zum anderen macht es die vorgestellte App oder auch Hardware für den Leser greifbarer.

Viele Screenshots wirken sich allerdings oft nachteilig auf die Ladezeiten im Browser aus. Und das erst recht, wenn man so wie ich auf das PNG-Format schwört. Daher ist es umso wichtiger, dass man Bilder vor der Veröffentlichung optimiert.

Viele Bildbearbeitungsprogramme wie Pixelmator (Pro), Acorn oder Affinity Photo bieten schon out-of-the-box für Bilder einen Webexport an, die meiner Meinung nach aber allesamt maximal nur für den schnellen Wurf zu gebrauchen sind. Besser eignen sich kostenlose Tools wie ImageOptim oder ImageAlpha, die Bilder bei gleichbleibender Qualität wesentlich effizienter optimieren bzw. komprimieren.

Gerade ImageAlpha hat sich bei mir in den letzten Jahren als Killerapp etabliert. Eine der Grundlagen dieser App ist ein Kommandozeilentool namens pngquant, das man auch ganz ohne GUI direkt von seiner Webseite oder mittels Homebrew installieren kann.

Im Gegensatz zu ImageAlpha hat man mit pngquant in der Kommandozeile wesentlich mehr Möglichkeiten, was sich schlussendlich in eine noch bessere Bildkompression bei nahezu gleicher Bildqualität niederschlägt.

Damit man nun nicht alle Optionen von pngquant auswendig lernen und für den Batchbetrieb aufwendig ins Terminal eingeben muss, kommt die Allzweckwaffe Keyboard Maestro zum Einsatz.

Einzige Voraussetzung sind der Import eines fertigen Macros und die Installation von pngquant. Dazu muss die Variable ENV_PATH in den Einstellungen von Keyboard Maestro auf den binary Pfad von Homebrew (normalerweise /usr/local/bin) zeigen.

brew install pngquant

Anschließend markiert man eine oder mehrere PNG, TIFF, GIF oder BMP Dateien im Finder und startet das Macro (beispielsweise) mittels eines in KM definierten Shortcuts.

Der daraufhin aufpoppende Setup Dialog ist im Prinzip ein gepimptes ImageAlpha. Nun sind alle in pngquant verfügbaren Optionen in einer GUI sichtbar und können nach Belieben angepasst werden.

Neben der eigentlichen Bildqualität kann man beispielsweise das Dithering, die Geschwindigkeit oder auch das Anhängen eines Suffixes an das neu komprimierte Bild festlegen.

Interessant ist noch die Möglichkeit die Dateigröße des Bildes, nachdem die Komprimierung mit pngquant abgeschlossen ist, mit AdvanceCOMP weiter zu optimieren.

Bei diesem Tool, das zur Nutzung natürlich auch erst mal wieder installiert sein muss (Stichwort Homebrew), handelt es sich um einen Deflate-Encoder, der bei der Kompression von PNG-Dateien oft noch bessere Ergebnisse liefert. Im Optimalfall sind hier zusätzliche 5 bis 20% (verlustfrei) bei der Dateigröße herauszuholen. Das ist super, geht zu Lasten der Geschwindigkeit.

brew install advancecomp

Abschließend kann man die nun (fast) fertig komprimierten Bilder noch automatisiert an ImageOptim übergeben, um die wirklich letzten Bytes aus der Datei herauszuquetschen.

Es lohnt sich übrigens auch mal ein Blick in das importierte Macro. Hier sieht man mal, wie komplex Workflows in Keyboard Maestro sein können und vor allem wie viel Zeit man mit ihnen im Vergleich zum Fußweg über das Terminal (zumindest in diesem Fall) sparen kann.

Schlussendlich kann man festhalten, dass sich durch die zusätzlichen Optionen, die dieses Macro gegenüber ImageAlpha bietet, im Schnitt zusätzliche 10 bis 20% bei der Dateigröße einsparen lassen.

-> https://forum.keyboardmaestro.com/t/png-optimizer

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ImageOptim · Kostenlose Bildoptimierung unter macOS

Ich persönlich arbeite beim Bloggen vergleichsweise viel mit Bildern; hauptsächlich natürlich Screenshots.

Viele dieser Bilder enthalten Metadaten, wie etwa GPS Informationen, Farbprofile oder die Seriennummer der Kamera, die durch ihren teilweise privaten Charakter nicht immer erforderlich sind und somit entfernt werden können. Zusätzlich bietet sich für die Veröffentlichung von Bildern im Web eine Bildkomprimierung an, um die Dateigröße der Bilder möglichst klein zu halten.

Da diese Bildoptimierungen per Hand recht mühselig sein können, empfiehlt sich unter macOS der Einsatz der kostenlosen App ImageOptim.

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Die Funktionsweise der App ist simpel: man muss einfach markierte Bilder per drag’n’drop in ImageOptim fallen lassen. Die Magie passiert danach automatisch.

Was sich hinter dieser Magie versteckt, kann man recht detailliert mit Blick in den Einstellungen der App nachvollziehen.

Im Allgemein-Reiter lässt sich, nach PNG und JPEG getrennt, die Entfernung der Metadaten aktivieren bzw. deaktivieren. Dazu lassen sich Dateiberechtigungen, –attribute und Hardlinks entfernen oder auch erhalten.

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Im Qualität-Reiter sind Angaben zur Bildkomprimierung möglich. Hier vereinigt ImageOptim verschiedenste (im Allgemein-Reiter zu aktivierende) open source Tools, die in Kombination sicherstellen, dass man immer die kleinste Dateigröße als Ergebnis bekommt.

Neben der allgemeinen Qualität für PNG-, JPEG- und GIF-Dateien (hier habe ich mit jeweils 80% gute Erfahrungen gemacht), kann man auch die verlustbehaftete Komprimierung aktivieren. Dabei handelt es sich um eine sehr aggressive Bildoptimierung, die in Sachen Dateigröße zwar sehr gute Ergebnisse liefert aber auch einen gewissen Qualitätsverlust nach sich zieht. Daher etwas Vorsicht mit dieser Einstellung.

Im Reiter Geschwindigkeit kann man zudem den Optimierungsgrad festlegen.

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Wie nutze ich ImageOptim?

In der Regel sammele ich erst einmal Screenshots oder erstelle ein GIF in Verzeichnis X. Anschließend markiere ich alle Dateien und nutze das Instand-Send Feature von LaunchBar, um diese Dateien an ImageOptim zu übergeben. Wie oben im Video zu sehen braucht es anschließend für die schon angesprochene Magie nur ein paar Sekunden.

Eine Einsparung bei der Dateigröße von 60 bis 80% sind bei kaum sichtbarem Qualitätsverlust keine Seltenheit. Dabei ist es auch unerheblich, ob es sich um eine PNG-, JPEG- oder GIF-Datei handelt.

Der Source Code zu ImageOptim ist bei Github zu finden. Zur Installation wir OS X 10.8 Mountain Lion minimal vorausgesetzt.

-> https://imageoptim.com

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Droool · Social Network Bilder Browser landet final im Mac App Store

Letzte Woche hatte ich noch auf die Beta des Bilder Browsers Droool hingewiesen…

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Gestern Abend wurde die App, die ein Durchsuchen und Managen von Bildern bei Instagram, Facebook, Twitter, Dribbble, Tumblr und RSS Feeds ermöglicht, final im Mac App Store veröffentlicht.

Droool ist in den Grundfunktionen kostenlos. Benötigt man Features wie Themes, Sharing, (Bild-)Organisation nach Tags, eine (Bild-)Downloadfunktion oder das Browsen in lokalen bzw. Bildern in der Cloud wird ein IAP in Höhe von 8,99 Euro fällig.

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Zur Installation wird OS X 10.8 Mountain Lion vorausgesetzt.

[app 911655829]

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Droool · Social Network Bilder-Browser lädt zum Betatest ein

Kennst oder nutzt du eigentlich noch die App Favs, die einen relativ guten Überblick über alle gesammelten Links, Likes oder Favoriten aus den verschiedensten sozialen Netzwerken bietet?

Dann ist vielleicht Droool, die neue App des iDocument-Entwicklers IcyBlaze Software, etwas für dich, die derzeit zum Betatest freigegeben ist.

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Mit Droool lassen sich Bilder aus Instagram, Facebook, Twitter, Dribbble, Tumblr und RSS Feeds durchsuchen und managen.

Während man für Instagram, Facebook & Co. seinen eigenen Account mit der App verifizieren muss, funktioniert Dribbble out-of-the-box. Bei den RSS Feeds fügt man Abonnements per Hand hinzu und kann dann pro Abo auf die Bilder der Seite zugreifen. Eine Anbindung zu Feedly & Co. gibt es nicht.

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Solltest du Interesse an der Beta haben, folge dem anschließenden Link und melde dich bei IcyBlaze als Betatester an. Der Invite sollte wenige Stunden später per E-Mail eintreffen.

-> http://www.icyblaze.com/droool/

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Ember · Kostenloses Digitales Sammelalbum für iOS veröffentlicht

Ember, ein digitales Sammelalbum für allerhand Inspirationen, hatte ich schon als Mac Version sehr ausführlich in einem Review vorgestellt. Damals hatte ich im Fazit die fehlenden mobilen Apps, insbesondere für iOS, angemeckert.

Here we go: Ember ist ab sofort auch für iOS verfügbar.

 

Funktional ist bisher nur das Grundprinzip die Mac-App integriert, was sich, laut App Store Beschreibung der App, in Zukunft durch IAP aber ändern wird.

Wir stehen mit Ember für iOS noch am Anfang, und in zukünftigen Updates werden Ihnen kraftvolle neue Funktionen zum Kauf verfügbar stehen – jedoch werden Sie die Dinge, die Sie inspirieren immer kostenlos einfangen, organisieren und bearbeiten können.

Bisher kann man Bilder ablegen, diese in intelligente Verzeichnisse organisieren, taggen und suchen. Außerdem werden sämtliche Daten über die iCloud zwischen iPhone, iPad, iPod touch und Mac synchronisiert.

Feine Sache, vor allem, da das Ganze in der aktuellen Version kostenlos ist. Zur Installation wird iOS 7 minimal vorausgesetzt. Bei der separat erhältlichen Mac Version ist man momentan mit 44,99 Euro dabei.

[app 478308340]
[app 402456742]
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Review: Instalicious · Der beste Instagram Client für den Mac?

Der populäre Foodporn Bilder-Dienst Instagram legt momentan einen Nutzerrekord nach dem anderen hin; wobei man bei diesen Zahlen ja immer vorsichtig sein muss.

So habe auch ich mich vor ca. zwei-drei Monaten endlich mal angemeldet. Mein Hauptaugenmerk liegt aber weniger auf das Posten, sondern vielmehr auf das Ansehen von Bildern bzw. Videos anderer Nutzer. Auf dem iPad nutze ich hierfür nach wie vor das sehr geniale Padgram. Unter OS X war ich lange auf der Suche nach dem perfekten Client und bin schlussendlich bei Instalicious hängen geblieben.

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Die Oberfläche von Instalicious erinnert in erste Linie an einen Twitterclient wie früher Tweetie oder heutzutage Tweetbot. Ist vielleicht auch nicht ganz so verwunderlich, denn der Entwickler von Instalicious ist auch für den Twitterclient Osfoora for Mac verantwortlich.

Links in der Sidebar findet man neben seinem eigenen Feed auch seine Favoriten, sein eigenes Profil, den Popular-Feed und die Suche, die nach Users und Tags unterscheidet.

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Die eigentliche Steuerung des Clients erfolgt über Shortcuts und Multi-Touch-Gesten.

Hier kann man Bilder oder Videos vergrößert darstellen, Nutzern folgen, Bilder favorisieren bzw. kommentieren, Kommentare ansehen, Bilder tweeten und einiges mehr.

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Durch die Restriktionen von Instagram können 3rd-Party-Apps leider keine Bilder posten.

Das trifft natürlich auch auf Instalicious zu, stört mich persönlich durch mein weiter oben genanntes Instagram-Nutzerverhalten aber wenig.

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Darüber hinaus gibt es optionalen Support für das OS X Notification Center, eine Icon Badge und eine automatische Aktualisierung des Feeds nach x Minuten. Außerdem lassen sich Instagram Videos aus dem Feed wegfiltern.

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Preise und Verfügbarkeit

Instalicious wird ausschließlich über den Mac App Store für den momentan reduzierten Preis von 89 Cent (kostet sonst bis zu 8,99 Euro) verkauft.

Zur Installation wird OS X 10.7 Lion vorausgesetzt. Eine kostenlose Testversion wird nicht angeboten, was beim aktuellen Preis der App zu verkraften sein sollte.

[app 591528236]

FAZIT

Ich muss wirklich sagen, dass ich hier wieder auf eine App-Perle gestoßen bin, die jeder einigermaßen interessierte Instagram Nutzer auf seinem Mac installiert haben sollte. Das Interface ist sehr minimalistisch, die App sehr hardwareschonend und auch funktional bleiben kaum Wünsche offen.

Zu negativen Punkten kann ich nur sagen, dass in wenigen Ausnahmefällen das Laden meines Feeds etwas dauerte und stattdessen der Beachball zu sehen war. Das muss aber nicht unbedingt an Instalicious liegen, sondern kann auch durch Instagram verursacht oder ein lokales Netzproblem sein.

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