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OS X Tipp: Aerial · Apple TV Aerial View Bildschirmschoner auf dem Mac nutzen

Zum Start der vierten Generation des Apple TV, werden auch wieder neue Bildschirmschoner veröffentlicht.

Dabei handelt es sich um verschiedenste Überflug-Szenarien in China, New York, San Francisco, London und auf Hawaii.

screencast

Diese beeindruckenden Screensaver sind nun auch im Rahmen eines Open Source Projektes bei GitHub für den Mac verfügbar gemacht worden.

Was ist zu tun?

Nachdem die ZIP-Datei entpackt wurde, muss man nur auf die Aerial.saver Datei doppelklicken, um die Installation anzustoßen.

Die Konfiguration des Screensavers erfolgt in den OS X Systemeinstellungen > Schreibtisch & Bildschirmschoner > Bildschirmschoner > Aerial.

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Zu beachten:
Da die Videos dieses Screensavers direkt von Apples Webseite gestreamt werden, muss beim Abspielen eine aktive Internetverbindung vorhanden sein.

Zur Installation wird OS X Mavericks minimal vorausgesetzt.

-> https://github.com/JohnCoates/Aerial

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Review: Bartender 2 · Icons in der OS X Menüleiste organisieren

Jeder Mac-User kennt das Problem: im Laufe der Zeit stapeln sich die Icons in der Menüleiste.

Aus diesem Grund gehört Bartender seit der ersten Beta von vor über drei Jahren zu meinen absoluten Must-Have-Apps auf dem Mac.

Bartender 2  Mac Menu Bar Item Control

Vor ein paar Wochen wurde Bartender 2 veröffentlicht, das ich nachfolgend etwas näher unter die Lupe genommen habe.

Grundlagen

Hier hilft eine kleine Rückblende auf mein Review zu Bartender 1.

Wie damals schon geschrieben, geht es um das Organisieren von Icons in der OS X Menüleiste. So kann man durch Drücken der Cmd-Taste sämtliche Icons nach seinen Wünschen umsortieren. Darüber hinaus hat man die Möglichkeit Icons ausblenden oder sie nur bei Aktivität (beispielsweise das Dropbox-Icon beim Aktualisieren von Dateien) einblenden zu lassen.

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Das Kernstück der App bildet allerdings die Bartender Bar, die nicht anderes als eine zweite Menüleiste ist, in der man ganz bequem Icons sammeln und organisieren kann.

Diese Bartender Bar kann man zudem mit gedrückt gehaltenen Klick auf das Zahnradsymbol horizontal unter der Menüleiste an jede beliebige Position schieben.

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Was ist neu?

Optisch fällt im Vergleich zum Vorgänger sofort auf, dass die Bartender Bar nun besser in das flache Erscheinungsbild von Yosemite und El Capitan integriert ist. Es ist, sowohl im hellen als auch im dunklen Design, kein Unterschied mehr zur OS X Menüleiste zu erkennen, so dass man meinen könnte, dass die Bartender Bar ein Teil des Betriebssystems ist.

Dazu wurden neue Animationen, beispielsweise beim Ausblenden der Bartender Bar, in die App integriert.

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Funktional gibt es zwei große Änderungen, die gerade Keyboard-Junkies sehr entgegen kommen werden.

Zum einen kann man nun, sofern die Bartender Bar per Maus oder per Keyboard-Shortcut (ich nutze Ctrl-Alt-Cmd-B) aktiviert ist, mit den Pfeiltasten zwischen den Icons hin und her navigieren. Ein Druck auf die Enter-Taste öffnet die angewählte App.

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Zum anderen kann man die Bartender Bar jetzt auch durchsuchen.

Das Ganze funktioniert ähnlich wie beim Launchpad von OS X. Sobald die Bartender Bar aktiv ist, braucht man nur ein paar Buchstaben eingeben, woraufhin die Auswahl der angezeigten Icons eingeschränkt wird.

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Die wohl größte Änderung fand bei Bartender 2 aber unter der Haube statt.

Während man unter OS X El Capitan bei Bartender 1 zur Kontrolle der System Items (Wi-Fi, Akku, Lautstärke, Notification Center u.s.w.) das Sicherheitsfeature System Integrity Protection (SIP) temporär deaktivieren musste, ist dieser Schritt mit Bartender 2 nicht mehr notwendig. Hier funktioniert die Kontrolle out-of-the-box…

Besonderheit Spotlight

… zumindest solange man mit dem Spotlight Icon leben kann.

Möchte man auch dieses kontrollieren, muss man auch mit Bartender 2 SIP temporär deaktivieren und ein System Item Control Baustein installieren.

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Leider ist dieser Schritt recht komplex und kann, wie bei den anderen System Items, nicht automatisiert werden. Jeder muss daher selbst abwägen, ob das Spotlight Icon wirklich versteckt oder verschoben werden muss.

Apple have made the steps to temporarily disable SIP quite difficult, so we recommend only performing these steps if you really must control Spotlight with Bartender 2.

Besonderheit iStat Menus

Konnte man in Bartender 1 noch jedes einzelne Icon des von mir sehr geschätzten Systemmonitors iStat Menus kontrollieren, werden in Bartender 2 alle Icons der App als eine Einheit gesehen, die zusätzlich nur als Ganzes kontrolliert werden können.

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Ob jetzt Apple bzw. El Capitan, Bartender oder iStat Menus an diesem Dilemma Schuld hat, ließ sich abschließend leider nicht klären.

Wer sich daran aber stört, kann in iStat Menus selber die einzelnen Icons der App seinen Vorlieben nach anordnen. Trotzdem irgendwie doof, da ich das alte Verhalten unter Bartender 1 wesentlich besser fand :(

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Preise und Verfügbarkeit

Bartender 2 wird ausschließlich über die Webseite des Entwicklers Surtees Studios für 15 US-Dollar verkauft. Ein Upgrade von Bartender 1 schlägt mit 7,50 US-Dollar zu Buche.

Zum kostenlosen Ausprobieren steht eine auf vier Wochen begrenzte Testversion zum Download bereit. Zur Installation wird OS X Yosemite minimal vorausgesetzt.

-> http://www.macbartender.com

FAZIT

Trotz der Probleme mit Spotlight und iStat Menus gibt es für Bartender 2 nur ein Fazit: klare Kaufempfehlung!

Gerade für Nutzer kleinerer Macs sowie Macs mit chronisch überfüllten Menüleisten ist Bartender ein absoluter NoBrainer.

[do action=“aguwertung“ wert=“10″/]

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OS X Tipp: Menüleisten-Kalender mit TextBar erstellen

Ich persönlich nutze Fantastical 2 auf dem Mac, trotz seiner hin und wieder auftretenden Macken, mehrfach täglich und möchte die App im Alltag echt nicht mehr missen. Der Preis der App ist mit knapp 40 Euro allerdings nach wie vor gepfeffert, so dass nicht jeder diese Investition eingehen möchte.

Eher zufällig bin ich kürzlich auf ein kleines Script von Max Melzer gestoßen, das einen Menüleisten-Kalender im Stile von Fantastical nachbaut.

aptgetupdateDE_f2_to_textbar

Die einzigen Systemvoraussetzungen sind das kostenlose Kommandozeilentool iCalBuddy und die App TextBar, die ich in einem Review schon mal ausführlicher vorgestellt hatte und mit der man beliebigen Text über Terminal-Kommandos oder eben Scripte in der OS X Menüleiste anzeigen lassen kann.

Was ist zu tun?

Solltest du Apples Entwicklungsumgebung Xcode bereits auf deinem Mac installiert haben, kann dieser erste Punkt übersprungen werden. Andernfalls müssen zunächst die Command Line Tools (das ist ein kleiner Teil von Xcode) auf dem Mac installiert werden. Dazu muss im Terminal folgender Befehl eingegeben werden:

xcode-select --install

Bildschirmfoto 2015-10-15 um 19.49.51-minishadow

Die Command Line Tools sind notwendig, da iCalBuddy anschließend über Homebrew installiert wird. Sollte Homebrew, ähnlich wie die Command Line Tools, bei dir noch nicht installiert sein, führt folgender Befehl zum Ziel:

ruby -e "$(curl -fsSL https://raw.githubusercontent.com/Homebrew/install/master/install)"

Anschließend kann man iCalBuddy mit diesem Terminalkommando installieren.

brew install ical-buddy

Alternativ kann man auch Cakebrew nutzen, das vielleicht etwas übersichtlicher ist. Dort einfach nach iCal-Buddy suchen und das Paket installieren.

Bildschirmfoto 2015-10-19 um 13.39.45-minishadow

Falls bei dieser Installation, gerade unter OS X El Capitan, Probleme auftreten, schau dir die Rechte von /usr/local an und ändere diese gegebenenfalls.

Zu guter Letzt lädt man sich noch das ausführlich dokumentierte (Haupt-)Script für den Menüleisten-Kalender herunter und trägt dieses in TextBar ein. Gleiches gilt für das dazugehörige Action Script (wird seit der TextBar-Version 1.7.15 unterstützt), das Apples Kalender-App startet, sofern man auf einen Eintrag im Menüleistenkalender oder den Menüpunkt Neuer Eintrag klickt.

Bildschirmfoto 2015-10-19 um 14.27.36-minishadow

Das Design und die Sprache von iCalBuddy lassen sich zudem umfassend anpassen.

Im ersten Screenshot, rechts neben Fantastical 2, sieht man die Default-Einstellungen, die zugegebenermaßen recht bunt und englisch sind. Hier lohnt sich also definitiv ein Blick in die Man-Pages von iCalBuddy, die entweder hier (Design) und hier (Sprache) online zu finden sind oder mit den Kommandos man icalBuddyConfig (Design) und man icalBuddyLocalization (Sprache) direkt im Terminal angezeigt werden.

-> https://gist.github.com/moehrenzahn

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OS X Tipp: Crash Reporter als Notification anzeigen lassen

Wer selbst Apps entwickelt oder Apps in frühen Alpha- oder auch Beta-Versionen testet, wird um den einen oder anderen Absturz nicht herumkommen.

Normalerweise öffnet sich daraufhin der Crash Reporter mit einem kleinen Fenster und der Meldung App wurde unerwartet beendet. Diese Anzeige nervt auf Dauer, zumal man sie immer wegklicken muss.

Bildschirmfoto 2015-10-14 um 22.01.49

Nun kann man natürlich den Crash Reporter komplett deaktivieren, was ich persönlich nicht so toll finde, da ich ja schon wissen möchte, ob, wann und warum etwas abstürzt.

Die wesentlich elegantere Lösung führt zu einer kleinen Notification, die in der Mitteilungszentrale von OS X angezeigt wird. Mit dieser Methode wird also nichts deaktiviert. Es wird lediglich die Anzeige von einem Fenster in eine Notification transformiert. Klickt man auf die Notification, wird der normale Crash Report angezeigt.

Was ist zu tun?

Es ist quasi nur ein Terminalbefehl notwendig, um das Anzeige des Crash Reporters zu verändern:

defaults write com.apple.CrashReporter UseUNC 1

Um das alte Verhalten mit dem Fenster wiederherzustellen, gibt man folgenden Befehl ins Terminal ein:

defaults write com.apple.CrashReporter UseUNC 0

(via)

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Next Meeting · Kalender-Events in der OS X Menüleiste anzeigen lassen

Kurzer Hinweis auf Next Meeting.

Die App integriert sich in den OS X Kalender (also lokale Kalender, iCloud, Exchange, Google, Facebook, Yahoo, und CalDAV) und zeigt anstehende Events inkl. der verbleibenden Zeit recht präsent in der OS X Menüleiste an.

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Wer mag, kann darüber hinaus über einen Rechtsklick auf das Event in der Menüleiste einzelne Kalender von der Anzeige ausschließen.

Next Meeting wird kostenlos im Mac App Store zum Herunterladen angeboten und setzt OS X Yosemite zur Installation voraus.

[appbox appstore 1017470484 simple]

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Ausprobiert: Deckset · Markdown Folien (Gewinnspiel inside)

Ich liebe gute Vorträge mit schlichten und passenden Folien.

Bei einem dieser Vorträge bin ich über Deckset gestolpert. Ich kannte zwar schon Hovercraft, bei dem man Folien in Textform per Markdown schreiben und dann über einen Webserver im Browser angezeigt bekommt. Ich war dennoch sehr neugierig.

Deckset for Mac Turn your notes into beautiful pre-minishadow

Deckset nutzt einen vergleichbaren Ansatz. Das Rendern der Folien und die Verwaltung stecken hier allerdings in einer App und man muss sich nicht extra um einen Webserver kümmern.

Zum Schreiben benutzt man einen (Markdown-)Editor seiner Wahl. Ein Foliensatz besteht hier auch nur aus einer Markdown-Datei und eventuell weiteren Mediendateien, die man in den Folien braucht. Das Ganze speichert man dann auch am besten in einem extra Verzeichnis, welches so natürlich gleich in ein Git-Repo eincheckt werden kann; ein weiterer Vorteil dieser kleinen Lösung.

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Die Markdown-Datei gliedert sich recht übersichtlich in den einzelnen Folien. Deckset biete ein paar Beispiel-Foliensätze, mit denen die Grundlagen aber auch die Besonderheiten erklärt werden. Eine Hilfe in der App ist ebenfalls vorhanden.

Folien gliedert man mit drei aufeinanderfolgenden Bindestricken; Überschriften, Listen u.s.w. folgen der typischen Markdown-Syntax. Besonderheiten sind z.B. Anweisungen wie [fit], die eine Überschrift automatisch so groß wie möglich anzeigt. Das Einfügen von Bildern ist selbstverständlich möglich aber auch Videos sind kein Problem. Die Videos können dabei lokal liegen oder auch direkt von YouTube eingebunden werden. (Hier würde ich persönlich aber immer die lokale Variante benutzen. „Konferenz-Internet“ ist ja nicht immer so genial wie beim jährlichen Chaos Congress.)

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Weiterhin kann man Code mit Syntax-Highlighting und Zitate aber auch Notizen (die nicht gerendert werden) in seinen Folien verwenden. Fußzeilen, Links, Emojis, formatierter Text oder die Nummerierung der Folien sind ebenfalls fester Bestandteil der unterstützten Syntax.

Das Rendern des Markdown-Textes wird, wie schon mehrfach erwähnt, von Deckset übernommen. So kann man sich die Folien direkt in der App im Fenster oder per Vollbild-Modus, wie man es in einer Präsentation benutzt, anzeigen lassen. Das Bildformat kann man zusätzlich auf 4:3 und 16:9 festsetzen.

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Die App bietet darüber hinaus 15 vorgefertigte Themes. Jedes Theme ist in mehreren Farbvariationen vorhanden und kann direkt umgeschaltet werden. Den kompletten Foliensatz kann man auch als PDF-Datei exportieren.

Eigene Themes kann man derzeit leider noch nicht gestalten. Die Entwickler denken über ein derartiges Feature aber zumindest schon mal nach ;)

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Preise und Verfügbarkeit

Deckset kostet im Mac App Store 29,99 Euro. Ein Formula-Support kann als In-App-Kauf für weitere 9,99 Euro hinzugekauft werden.

Zum kostenlosen Ausprobieren steht auf der Webseite der Entwickler eine Demo bereit. Zur Installation wird minimal OS X 10.9 Lion vorausgesetzt.

[app 847496013]

 

Fazit

Mir persönlich gefällt Deckset sehr gut. Man konzentriert sich auf das Wesentliche und hält sich nicht großartig mit Design auf. Darum kümmern sich die Themes, die meiner Meinung nach, sehr ausgewogen sind, so dass für jeden etwas dabei sein sollte.

In der B-Note gibt es kleinere Abzüge durch fehlenden Export der Präsentation zu Keynote oder PowerPoint und eine fehlende mobile App, die aus Gründen der Kompatibilität nice-to-have sind. Auch die Umsetzung des Vollbild-Modus ist meiner Meinung nach nicht mehr wirklich zeitgemäß, was aber einen generellen Umbau der Symbolleiste nach sich ziehen würde.

[do action=“aguwertung“ wert=“9″/]

Verlosung

Der Berliner Entwickler Unsigned Integer UG hat aptgetupdateDE für ein Gewinnspiel einen Promo Code von Deckset zur Verfügung gestellt.

Die Auslosung findet kommenden Montag, den 12.10.2015, statt. Viel Glück!

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OS X El Capitan & Homebrew

Part of the OS X 10.11/El Capitan changes is something called System Integrity Protection or „SIP“.

Diejenigen, die auch unter OS X El Capitan den Packer-Manager Homebrew einsetzen wollen, müssen sich auf eine große Änderung einstellen. Mehr dazu hinter diesem Linktipp.