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Nativefier · Native Apps von Webseiten erstellen

Unter OS X nutze ich seit etlichen Jahren Fluid, um aus Webseiten native Apps zu basteln. Ich nenne nur mal WordPress, zur Verwaltung dieses Blogs, Facebook, Trello oder auch WhatsApp (Web).

Gleiches funktioniert, plattformübergreifend aber weniger endnutzerfreundlich, mit dem Chromium-Framework Electron (fka Atom Shell). Genau an dieser Stelle kommt ein Node.js Paket namens Nativefier ins Spiel, das sich dieser Sache annimmt und schlussendlich mit nur einem simplen Befehl in der Kommandozeile aus Webseiten native Apps für Windows, Linux oder OS X erstellt.

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Nativefier is a command line tool that allows you to easily create a desktop application for any web site with succinct and minimal configuration. Apps are wrapped by Electron in an OS executable (.app, .exe, etc.) for use on Windows, OSX and Linux.

Was ist zu tun?

1.
In einem ersten Schritt muss Node.js installiert werden. Hier kann man entweder den direkten Weg oder die Webseite oder indirekten Weg über Homebrew nehmen. In diesem Zusammenhang weise ich gerne noch mal auf das oben im Screenshot zu sehende Cakebrew, das nichts anderes als eine GUI für Homebrew ist, hin.

brew update
brew doctor
brew install node

2.
Anschließend installiert man Nativefier mit folgendem Terminal-Befehl:

npm install nativefier -g

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3.
Das war es quasi auch schon. Ab sofort kann man für jede Webseite mit nur einem Befehl in der Kommandozeile eine App erstellen.

nativefier "http://aptgetupdate.de"

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Dazu gibt es eine Reihe von Optionen, mit der man die App mit Hinsicht auf das Icon oder die Standardauflösung anpassen kann.

-> https://github.com/jiahaog/nativefier

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Gewinnspiel: Path Finder 7 · OS X Dateimanager

Vor ein paar Tagen hatte ich Path Finder 7, einen sehr guten Dateimanager für den Mac, in einem Review schon sehr ausführlich vorgestellt.

Nun folgt das passende Gewinnspiel :)

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Verlosung

Entwickler Cocoatech hat aptgetupdateDE für ein Gewinnspiel drei Lizenzen von Path Finder 7 zur Verfügung gestellt.

Die Auslosung findet kommenden Donnerstag, den 16.10.2014, statt. Viel Glück!

Wenn du die App lieber kaufen anstatt gewinnen möchtest, bist du aktuell mit 39,95 US-Dollar dabei. Ein Upgrade von einer früheren Version schlägt mit 19,95 US-Dollar zu Buche. Zur Installation wird minimal OS X 10.7 Lion vorausgesetzt.

Skeptiker greifen, wie üblich, zur kostenlosen aber zeitlich begrenzten Testversion.

-> http://cocoatech.com/pathfinder

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Review: Path Finder 7 · OS X Dateimanager

Apples Finder: Man liebt ihn oder man hasst ihn.

Trotz guter Verbesserungen wie Tabs oder Tags, bin ich kein großer Fan dieser App, die meiner Meinung nach nur für grundlegende Dateiarbeit taugt. Der Poweruser ist daher gezwungen den Finder mit Plugins wie beispielsweise XtraFinder zu tunen oder direkt zu Komplettlösungen wie ForkLift oder Path Finder zu greifen.

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Wenn du dieses Blog schon etwas länger liest, weißt du sicherlich, dass ich Fan dieser Komplettlösungen bin und seit etlichen Jahren alternative Dateimanager nutze.

Im nachfolgenden Review habe ich die vor einigen Wochen veröffentlichte finale siebte Version des Path Finders unter die Lupe genommen und werde dir die Neuerungen gegenüber den direkten Vorgängern Path Finder 6 und Path Finder 5 vorstellen.

Oberfläche

Die horizontal oder vertikal ausrichtbare Zwei-Spalten-Ansicht, Tabs, Cover Flow oder auch der Pfad-Navigator bzw. die Lesezechenleiste zum schnellen Verzeichniswechsel bzw. –zugriff sind für Path Finder Veteranen keine große Überraschung.

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Die Neuerungen liegen eher im Detail und sind vor allem unter der Haube, dazu später etwas mehr, zu finden.

Aus Schubladen werden Regale

Die größte optische Veränderung betreffen die bis PF6 seitlich und nach unten ausfahrbaren Schubladen für das integrierte Terminal und allerlei Informationsfenster.

Diese Schubladen wurden komplett entfernt. Stattdessen kann man sich nun bis zu acht flexibel anpassbare Regale (vier rechts und vier unten) einblenden lassen, die nicht mehr aus dem Path Finder Fenster herausgleiten, sondern integriert angezeigt werden.

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Auf diese Weise hat man weiterhin Zugriff auf sehr viele Datei-Informationen, kann schnell Tags vergeben, übliche Git- bzw. Subversion-Kommandos (ohne Kommandozeile) ausführen oder das Terminal-Fenster nutzen.

Editierbarer Pfad-Navigator

Eine recht praktisches neues Feature ist der durch einen Doppelklick editierbare Pfad Navigator, um sehr schnell in ein neues Verzeichnis zu gelangen. Im Gegensatz zur vergleichbaren Gehe zum Ordner…-Funktion (Shift+Cmd+G) des OS X Finders werden hier Live-Ergebnisse der Unterverzeichnisse angezeigt, die einen Verzeichniswechsel sehr viel komfortabler gestalten.

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Gruppierte Darstellung

Hier werden Fans der Finders lachen aber die gruppierte Darstellung bzw. das Ausrichten nach einem bestimmten Kriterium hat es nun endlich auch in den Path Finder geschafft. Zur Ehrenrettung des Path Finders muss man allerdings sagen, dass die Kriterien weitaus differenzierter als beim Finder sind.

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Dropbox Integration

Was sich erst einmal groß anhört ist im Prinzip nichts anderes als die Möglichkeit (Dropbox-)Ordner bzw. (Dropbox-)Verknüpfungen freizugeben oder seine Daten direkt auf der Dropbox-Homepage anzusehen.

Mehr, beispielsweise ein Version-Rollback o.ä., wird leider nicht geboten, so dass man auch dieses Feature aus Apples Finder schon etwas länger kennt.

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FolderSync

Wie der Name schon vermuten lässt, kann man auf sehr unterschiedliche Art und Weise zwei Verzeichnisse miteinander vergleichen und synchronisieren.

Dazu müssen zunächst zwei Verzeichnisse markiert und anschließend über das Kontextmenü oder aus dem (Options-)Menü heraus die Option OrdnerSync (bei derartigen ‘Eindeutschungen’ stirbt übrigens jedes mal ein Katzenbaby) ausgewählt werden.

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Im neu erscheinenden OrdnerSync-Fenster kann man nun beide Verzeichnisse vergleichen oder nach links bzw. rechts synchronisieren.

Wie in den Screenshots zu sehen kann man die Voreinstellungen flexibel anpassen und optional auch nach Dateiinhalt vergleichen.

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Sonstige Neuerungen

Ein Blick ins offizielle Changelog von PF7 verrät unzählige weitere Verbesserungen, die, wie schon angekündigt, zumeist unter der Haube stattfanden.

So geht das Kopieren bzw. Verschieben von (großen) Dateien dank einer neuen Engine schneller. Auch das integrierte Terminal ist nun performanter und die Suchfunktion wurde weiter verbessert.

Eine weitere Optimierung betrifft den sehr genialen temporäre Ablagestapel (Drop Stack) zum schnellen Verschieben von einer oder mehreren Dateien. Diese (Datei-)Zwischenablage befindet sich in der linken Sidebar und bekommt mit PF7 ein zusätzliches Icon in der Symbolleiste spendiert, über das dieses Feature auch zugreifbar ist, sofern die Sidebar einmal geschlossen ist.

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Darüber hinaus kann man jetzt in der Zwei-Spalten-Ansicht über die Funktionstasten (F5 bis F8) Dateien ‘Norton Commander-like’ auf beiden Seiten sehr schnell kopieren, verschieben, komprimieren oder dekomprimieren. Es gibt eine neue 3-Finger-Tap-Geste für Quicklook, man kann geschlossene Tabs wiederherstellen, sich eine History kürzlich geschlossener Tabs ansehen, die Dateiauswahl umkehren u.v.m.

Altbekanntes

Damit ist der Funktionsumfang von PF7 aber noch lange nicht am Ende, denn all die bisher nicht erwähnte Funktionen aus den Vorgängerversionen sind selbstverständlich auch in der neuen Version enthalten.

So zum Beispiel ein sehr einfacher Bildeditor oder auch App-Launcher nach dem Vorbild von Alfred oder LaunchBar.

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Des Weiteren kann man Disk Images erstellen, Prüfsummen berechnen, in der Sidebar favorisierte Ordner zum Schnellzugriff ablegen, per Klick eine große Auswahl an Dateien umbenennen, den integrierten Text-, Hex- oder ACL-Editor nutzen oder die App ganz bequem aus der OS X Menüleiste heraus steuern.

Dazu lassen sich für alle genannten und ungenannten Features in den Einstellungen der App Tastaturkürzel definieren, was eine komplette Steuerung der App ohne Maus ermöglicht.

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Einstellungen

Neben den Tastaturkürzeln, kann man hier die Verbindung zur Dropbox bzw. das Icon in der Menüleiste aktivieren oder, und das ist für viele sicher nicht ganz so uninteressant, das Finder- bzw. Papierkorb-Icon aus dem Dock entfernen.

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Preise und Verfügbarkeit

Path Finder 7 wird ausschließlich über die Homepage von Entwickler Cocoatech für 39,95 US-Dollar verkauft. Ein Upgrade von einer früheren Version schlägt mit 19,95 US-Dollar zu Buche. Zur Installation wird minimal OS X 10.7 Lion vorausgesetzt.

Skeptiker greifen, wie üblich, zur kostenlosen aber zeitlich begrenzten Trial-Version.

-> http://cocoatech.com/pathfinder

FAZIT

Ich bin irgendwie zwiegespalten. Auf der einen Seite ist Path Finder auch in seiner siebten Version eine sehr, sehr gute App und der Dateimanager meiner Wahl. Auf der anderen Seite fehlt mir irgendwie ein triftiger Grund zum Aktualisieren von PF6 auf PF7.

Versteht mich nicht falsch:
Für Neukunden gibt es ohne Frage eine blinde Kaufempfehlung. Für Bestandskunden fehlt mir für eine Upgradeempfehlung einfach das gewisse Extra; zumal einige Funktionen wie Dropbox-Integration oder die gruppierte Darstellung schon lange im Finder zu finden sind. Dazu kommt, dass viele neue Features von PF7 durch Plugins auch schon in PF6 und PF5 integriert werden konnten und so ein wirklicher Mehrwert fehlt; von der Unterstützung der Entwickler und dem Up-To-Date-Gefühl einmal abgesehen.

So hätte ich mir, gerade mit Hinblick auf OS X Yosemite, eine komplette Überarbeitung der Oberfläche, wie es beispielsweise auch LaunchBar gemacht hat, gewünscht. Path Finder hat so mMn exakt das gleiche Problem wie MailMate: Trotz eines unglaublichen Funktionsumfangs sieht die App altbacken aus. Auch zusätzliche Funktionen wie einen integrierten FTP/SFTP/Amazon S3/WEBDav/SMB/AFP/NIS Client nach dem Vorbild des Konkurrenzproduktes ForkLift, AirDrop Support oder eine bessere/handhabbare Verwaltung meiner Dokumente in der iCloud wären wünschenswert gewesen.

Aber ich will nicht allzu sehr meckern, denn die positiven Seiten der App überwiegen deutlich. Trotzdem gibt es etwas Abzug in der B-Note.

[do action=“aguwertung“ wert=“9″/]

Apropos Path Finder Plugins:
Diese scheinen eingestellt bzw. es scheiterte einfach am Interesse der Nutzer, was ein nicht gepflegten SDK zur Folge hat.

We used to have a public SDK for people willing to develop Path Finder plug-ins, but it’s abandoned as interest was so low, it wasn’t justifiable to spend time and effort keeping it up-to-date.

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Tipp: archey unter OS X

Hier mal ein kleiner Tipp für die Konsole, welcher schon vor Monaten umhergeisterte und mich seither begleitet und mir täglich ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

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Dieses wunderschöne Retro-Apple-Logo inkl. einiger System-Fakten blendet ein kleines Tool namens „archey“ beim Öffnen der Konsole ein. Dieses Tool ist auch für andere Systeme nutzbar, so zeigt es auf Linux diverse passende Distributions-Logos an. Die Installation unter OS X ist einfach per homebrew möglich.

brew install archey

Danach muss man „archey“ noch in das Startscript seiner benutzen Shell einbinden zB. für Bash in die .bashrc oder für Zsh in die .zshrc .

/usr/local/bin/archey -c

Der Schalter „-c“ erzeugt ein farbiges Logo, ohne gibt es ein monotones Logo. Toll, oder?

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Shuttle · SSH Shortcuts in der OS X Menüleiste

Bei Shuttle handelt es sich um eine kleine, kostenlose Mac App, mit der man sich über SSH sehr schnell zu vorkonfigurierten Servern verbinden kann.

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Diese Konfiguration geschieht über eine json-Datei, die im Home-Verzeichnis zu finden ist.

Dort kann man neue Menüs erstellen oder vorhandene umeditieren. Dazu lässt sich hier auch festlegen ob man lieber das OS X Terminal (default) oder iTerm nutzt.

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Eine sehr einfache und sehr schnelle Geschichte, gerade wenn man viele SSH Verbindungen zu managen hat.

-> http://fitztrev.github.io/shuttle/

(via)

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Review: Path Finder 6 (Gewinnspiel inside)

Apples Finder: Man liebt oder man hasst ihn!

Ich persönlich bin kein großer Fan und verstehe auch nicht wirklich, wieso Apple hier nicht endlich mal neue erweiterte Funktionen anbietet! Aber wieso groß aufregen, denn es gibt zum einen Finder-Plugins wie XtraFinder und zum anderen komplett andere Lösungen wie ForkLift oder Path Finder.

Path Finder 6 by Cocoatech

Nachfolgend soll es um zuletzt Genannten gehen, von dem ich Version 5 in einem Review vor ein paar Jahren schon sehr ausführlich vorgestellt hatte.

Ich werde daher auch nicht erneut detailliert auf alle damals genannten Feature vom Path Finder eingehen, sondern mich vielmehr auf Highlights und Neuigkeiten gegenüber der Vorgängerversion konzentrieren.

Das beginnt in aller erster Linie mit der Optik, die sich teilweise erheblich von Apples Finder unterscheidet aber im Vergleich mit dem Path Finder 5 sehr viele bekannte Elemente wie beispielsweise die Path Bar, zum schnellen Pfadwechsel, oder die Bookmarks Bar, für den schnellen Zugriff auf Verzeichnisse und deren ausklappbaren Inhalt, mit sich bringt.

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Darüber hinaus kann man Tabs und eine Reihe von verschiedenen Ansichten und Darstellungen nutzen. Stellvertretend möchte ich nur mal die Zwei-Fenster-Ansicht nennen, die man vertikal oder horizontal ausrichten kann.

Außerdem hat Path Finder drei Schubladen-Elemente, die man seitlich und nach unten ausklappen kann. Auf diese Art kann man sich zusätzliche Informationen zu ausgewählten Dateien oder dem System anzeigen lassen. Diese Schubladen-Elemente lassen sich auch jederzeit über kleine Pfeile anpassen, so dass man hier beispielsweise alle laufenden OS X Prozesse, das Terminal, zuletzt benutzte Dateien, Zugriffsrechte u.v.m. sehen kann.

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Ein nach wie vor geniales Feature ist Drop Stack, mit dem man eine oder mehrere Dateien oben links über das Kreissymbol in einen Ablagestapel ziehen und so an einen anderen Ort auf der Festplatte kopieren kann. Hier spart man unheimlich viel Zeit, sofern man viel hin- und herkopiert.

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Damit sind wir mit der Featureliste aber noch lange nicht am Ende der Fahnenstange angekommen.

So ist in Path Finder auch ein App-Launcher á la Alfred oder LaunchBar sowie ein sehr einfacher Image-Editor integriert.

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Des Weiteren kann man mit einem Klick neue Ordner, (Text-)Dateien oder DiskImages anlegen, Dateien ‚taggen‘, Tag-Gruppen zum einfacheren Taggen bestimmen, Prüfsummen berechnen, Low-Level Datei-Suchen auf Basis der Spotlight-Datenbank definieren, in der Sidebar Favoriten(-Ordner) zum schnellen Zugriff festlegen oder die letzten Suchen ansehen, eine große Auswahl an Dateien mit einem Klick umbenennen, den Path Finder-eigenen Terminal, Texteditor oder die Stuffit Engine zum Komprimieren von Dateien nutzen und und und… Die App lässt sich übrigens auch ganz minimalistisch aus der OS X Menüleiste heraus bedienen.

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Für Entwickler ist vielleicht der integrierte Hex- oder ACL-Editor bzw. die Git- oder Subversion-Anbindung interessant.

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Der unglaubliche Umfang dieser App setzt sich in den Einstellungen nahtlos fort.

Neben dem äußeren Erscheinungsbild, lassen sich hier Shortcuts oder das Kontextmenü ganz individuell anpassen.

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Interessant ist in diesem Fall auch die Option den Finder bzw. den Papierkorb aus dem Dock entfernen zu lassen und ausschließlich auf Path Finder zu setzen. Da hilft aber auch folgender Trick.

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Path Finder 6 wird ausschließlich über die Homepage von Entwickler Cocoatech für 39,95 US-Dollar verkauft. Ein Upgrade von einer früheren Version schlägt mit 19,95 US-Dollar zu Buche. Zur Installation wird minimal Mac OS X 10.6 Snow Leopard vorausgesetzt.

Skeptiker greifen, wie üblich, zur kostenlosen aber zeitlich begrenzten Trial-Version.

-> http://cocoatech.com/pathfinder

FAZIT

Path Finder ist komplex… sehr komplex!

Ich bin hier in diesem Review auch nur an der Oberfläche der Funktionsbeschreibungen geblieben. Es ist, durch den großen Umfang von Path Finder, in der Kürze der Zeit gar nicht möglich in die Tiefe zu gehen. Wer da Interesse hat, sollte entweder die kostenlose Testversion ausprobieren oder einen Blick in die Video-Tutorials auf YouTube von Entwickler Cocoatech wagen.

Diese Komplexität hat natürlich auch ihre Nachteile. Path Finder erfordert etwas Einarbeitungszeit, bevor man den vollen Umfang der App erkennt und diesen zu schätzen weiß. Davon ab integriert sich Path Finder wunderbar ins System, läuft stabil und unaufgeregt.

Trotzdem fehlt mich eine Sache, die ich beim direkten Konkurenten ForkLift sehr zu schätzen weiß: Ein integrierter FTP/SFTP/Amazon S3/WEBDav/SMB/AFP/NIS Client, der zusätzliche 3rd Party Apps wie Cyberduck oder Transmit komplett überflüssig macht. Für Path Finder 7 gibt es also tatsächlich noch etwas Luft nach oben ;-)

[do action=“aguwertung“ wert=“9,5″/]

VERLOSUNG

Entwickler Cocoatech hat aptgetupdateDE für ein Gewinnspiel drei Lizenzen von Path Finder 6 zur Verfügung gestellt.

Zur Teilnahme sagt uns bitte wie Ihr Apples Finder seht, was Euch vielleicht fehlt oder welche Plugins/Erweiterungen bzw. Ersatzprogramme Ihr täglich nutzt.

Das Gewinnspiel endet diesen Donnerstag, den 21.03.2013.

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OS X: Terminal Notifier – Aus dem Terminal Nachrichten erzeugen …

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Terminal-Notifier ist ein kleines Projekt auf GitHub, welches ein kleines Binary erzeugt mit dem man aus dem Terminal heraus Nachrichten in der Mitteilungszentrale von Mountain Lion erzeugen kann. Zum einen kann man sich hier recht gut ansehen, wie man die neue Mitteilungszentrale in seinen eigenen Projekten nutzen kann oder man nutzt Terminal Notifier, um zum Beispiel aus Skripten heraus Ergebnisse und Nachrichten an die eigene Mitteilungszentrale zu senden.

Und so wird es benutzt:

./terminal-notifier Terminal Testmess. „Hello World“ 

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-> https://github.com/alloy/terminal-notifier