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Wie ich mein verlorenes iPhone zugeschickt bekam.

Wie Ihr sicher mitbekommen habt, ist es in den letzten zwei Wochen etwas ruhiger bei aptgetupdateDE geworden. Das liegt nicht etwa daran, dass wir die Lust verloren haben oder uns die Themen ausgehen, sondern am Urlaub, in dem ich zu 99,9% aufs Internet verzichte; wie Caschy kürzlich einmal sagte: “Es ist Luxus, mal nicht erreichbar zu sein

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Während meines Urlaubs verbrachte ich mit meiner Freundin u.a. auch zwei Tage inkl. Übernachtung in einem der Themenhotels (übrigens sehr zu empfehlen) im Europapark in Rust. Zum Ende des zweiten Tages fiel mir gegen 19:30 Uhr in der Warteschlange zur Holzachterbahn Wodan auf, dass mein iPhone nicht mehr in der Hosentasche war. Alles Suchen half nichts… es war weg; entweder gestohlen oder in irgendeiner Achterbahn aus der Tasche gefallen. Benutzt hatte ich das gute Stück das letzte Mal irgendwann gegen 18 Uhr…

Kaputt oder tief gefallen konnte es dennoch nicht sein, denn mehrere Testanrufe brachten ein Freizeichen und so bestand Hoffnung. Doch was hatten wir die vergangenen 1,5 Stunden alles gemacht?! Überall noch mal vorbeigehen und nachfragen erschien mir relativ aufwendig und so stand ich zu meiner Überraschung weiterhin relativ ruhig in der Warteschlange zu Wodan.

Irgendwann kam dann doch die Nervosität, nicht wegen des iPhones, sondern vielmehr wegen der doch recht sensiblen Daten auf dem Gerät; Sicherung mit Entsperrcode und Passwort hin oder her… Das brachte mich allerdings immer noch nicht davon ab panisch aus der Wodan-Schlange rauszulaufen. Während des Wartens überlegten wir uns vielmehr was man machen kann: Angerufen hatten wir ja schon, bleiben Apples App Find my iPhone und das Fundbüro im Europapark.

Nach der Fahrt mit Wodan gingen wir also Richtung Europapark Ausgang zum Auto, in dem mein iPad (ohne 3G) lag. Meine Freundin baute mit ihrem iPhone einen Hotspot auf und so versuchte ich das iPhone mit Find my iPhone über das iPad zu orten. Das gelang auch auf Anhieb und zeigte ein Mehrfamilien-Wohnhaus in Rust an. Gleichzeitig sperrte ich das iPhone und hinterließ zusätzlich eine Nachricht. Danach ging ich zur Hotelrezeption und meldete mein iPhone als verloren, was direkt ans Fundbüro des Europaparks weitergeleitet wurde. Anschließend fuhren wir zum besagten Wohnhaus, klingelten uns von oben nach unten durch und erklärten den teilweise recht verdutzten Bewohnern das Problem. Dort hatte ‘natürlich’ niemand das Gerät; man zeigte sich aber von der technischen Seite der Lokalisierung durch Find my iPhone recht interessiert… Immerhin wurden wir nicht erschossen. Ich weiß nicht, wie ich reagieren würde, wenn so n schwindliger Typ vor meiner Tür nach seinem iPhone fragt :-P

Ein weiterer Scan zeigte auf einmal an, dass sich mein iPhone nun in einem der Themenhotels des Europaparks befand. Dort alle Gäste auf ihren Zimmern zu befragen ist natürlich Unsinn also gingen wir, immer mal wieder anrufend, durch die Hotelbereiche, in denen das Telefon lokalisiert wurde. Hier vielleicht ein kleiner Verbesserungsvorschlag an Apple: Wäre cool, wenn Find my iPhone demnächst auch das Stockwerk anzeigt; so in 2D bringt das in einem großen Hotelkomplex recht wenig ;-)

Es brachte schlussendlich alles nichts und ich hatte mich mit dem Verlust des Gerätes abgefunden. Nach gut zwei Stunden Suche haben wir gegen 22 Uhr aufgegeben und ich das iPhone aus der Ferne gelöscht.

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Meine SIM-Karte hatte ich übrigens nicht gesperrt. Ich hatte irgendwie die Hoffnung, dass jemand mit dem nun gelöschten iPhone aber dennoch aktiver SIM-Karte telefonieren wird, was ich dann wiederum über das Internet sehr gut nachverfolgen kann. Diese Hoffnung zerschlug sich aber denn es passierte gar nichts.

Dafür klingelte einen Tag später gegen Abend das Telefon meiner Freundin. Am anderen Ende war das Fundbüro vom Europapark, welches mir mitteilte, dass ein weißes iPhone 3GS abgegeben worden sein. Nach etwas Hin und Her stellte sich heraus, dass es tatsächlich mein Gerät war. Mein Puls schoss direkt auf 120 und ein gewisses Glücksgefühl machte sich breit. Man sagte mir ich solle 7 Euro fürs Porto überweisen und man schicke mir das iPhone anschließend zu.

Was soll ich sagen: Nach knapp zwei Wochen habe ich es nun wieder und dank täglichem Backup in der iCloud quasi ‘wie neu’.

DANKE AN DEN EHRLICHEN FINDER UND FÜR DIE GEDULD MEINER BEZAUBERNDEN FREUNDIN BEI DER SUCHE AM ABEND <3

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Schmuckstück: Apple Tisch aus Massivholz

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Phillip möchte seinen mit viel Liebe gebauten massiven Holztisch in Form des Apple-Logos versteigern. Leider hat er für diesen keinen Platz mehr und sucht ein neues, schönes Zuhause. Eine wirklich beeindruckende Arbeit, die in seinem Blog schön dokumentiert wurde. Vielleicht habt ihr ja schon immer so ein Schmuckstück gesucht.

-> http://bastlerbu.de/?p=193

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Er lebt wieder! Macbook Pro nach Wasserschaden wiederbelebt

Einige Stammleser werden meine jetzt schon recht angegraute Geschichte mit meinem Macbook Pro kennen. Kurzfassung: Irgendwann nach ca. 2 Jahre Nutzung stellte ich immer schlimmer werdende Grafikfehler fest. Was sich anfangs noch durch Neustarts beheben lies, wurde irgendwann zu einem Dauerzustand. Der bekannte Nvidia-Grafikkarten-Bug (NVIDIA GeForce 8600M GT), den Apple u. NVIDIA eingestanden hatten (MacBooks mit gültigen Apple Care wurden problemlos von Apple repariert), wurde auch meinem Gerät zum Verhängnis. Leider hatte ich damals am falschen Ende gespart und eine alternative Garantie beim Händler meiner Wahl (war natürlich viel günstiger) abgeschlossen. Doch der größte Schock kam erst nach dem ich das Gerät eingeschickt hatte. Der Händler hielt mir Fotos von einem „angeblichen“ Wasserschaden vor und lehnte die Reparatur ab und unterbreitete mir ein „super günstiges“ Angebot von fast 1000€ für den Austausch des kompletten Boards. Das war mir natürlich viel zu viel.

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In der Zwischenzeit überbrückte ich die Macbook Pro-freie Zeit mit einem weißen Macbook, was erst mal günstiger war und was dann ein Jahr später in eine richtige Neuanschaffung endete, mit der ich bis heute sehr glücklich bin. Das unwiederbringlich geglaubte Macbook Pro Modell schlummerte derweilen im Schrank und wart von mir schon fast vergessen. Bis vor ca. einem Monat.

Durch einen glücklichen Zufall bin ich auf Dimitrie (Name verändert, Adresse gebe ich bei Bedarf gerne raus) gestossen, der sich unteranderen genau auf dieses Modell mit genau diesem Grafikbug spezialisiert hatte. Für einen Festpreis von 129€ inkl. Versand versprach er den Grafikchip abzunehmen und neuzuverlöten. Auf dieses Experiment hatte ich Lust und bot einem sehr gutem Freund dieses „risikobehaftete“ Geschäft an. Da für mich dieses Gerät unwiederbringlich abgeschrieben war, schickte er dieses Gerät zu Dimitrie mit dem Risiko, dass er 129€ umsonst ausgegeben hatte. Eine ungewisse Woche später informierte uns Dimitrie, dass der Grafikchip leider komplett defekt wäre und er ihn für weitere 49€ ersetzen können. Wir zögerten nicht, stimmten zu und eine weitere Woche später, hielten wir das Macbook Pro wieder komplett repariert und funktional in den Händen. Von einem Wasserschaden-Board war natürlich keine Rede.

Im Grunde genommen ist es immer noch kein schlechtes Gerät, auch wenn es schon fast 4 Jahre auf dem Buckel hat. Ein wenig mehr Speicher, ein neues Akku und vielleicht eine SSD sollten für weitere Jahre ausreichen. Meine Mission ist erfüllt: Die Welt hat einen Mac-User mehr ;) und insgeheim freue ich mich, dass dieses mir doch damals sehr an Herz gewachsene Gerät wieder in Betrieb ist und ein guter Freund jetzt endlich einen ordentlichen Rechner sein Eigen nennen darf. Ich hoffe, er hat noch lange Freude daran, ist produktiv damit und es gibt hier keine weitere Geschichte dazu.

-> [Update] Defektes Macbook Pro – Wasserschaden
-> [Update] Operation am offenen Herzen – Macbook Wasserschaden

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IT Magazin 2012: Und was lest ihr so?

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Alle Jahre wieder frage ich an dieser Stelle nach euren Vorlieben zwecks IT Magazin oder Zeitung. Dabei ist es mir egal, ob dieses auf totem Baum oder in digitaler Form genossen wird. Was lest ihr 2012?

Ich bin immer noch meinen beiden Favoriten CT und IX verfallen. Hinzu kommt das Linux Magazin und ab und zu das Admin Magazin. In die T3N schaue ich hin und wieder gerne rein. Um reine Mac Zeitschriften machte ich bisher immer einen großen Bogen. Zu oberflächig kamen sie mir vor. Die noch recht neue „Mac & i“ auch aus dem Hause Heise verspricht seit einem Jahr mehr Tiefgang. Die aktuellste Ausgabe, in der ich gerade rein schnuppere, scheint einer der ersten Mac Magazine zu sein, die mir gefallen könnten. Weiter so. Vielleicht bleibe ich ja dabei.

Jetzt seid ihr dran.

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Time Machine Backup: Und wieder von vorn? (Problem gelöst!)

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„Time Machine hat die Überprüfung Ihrer Backups abgeschlossen. Um die Zuverlässigkeit zu verbessern, muss Time Machine ein neues Backup für Sie erstellen.“

Diese Meldung erhalte ich so ca. alle 3 Monate. Danach kann ich ein komplett neues Backup anschieben. Alle vorherigen Sicherungen sind weg. Komischerweise geht mir das aber nur mit einem Mac so. Alle anderen Macs, die ebenfalls auf mein NAS (Synologie DS411) sichern, laufen ohne diese Probleme. Platz ist auch nicht das Problem. Alle Macs haben den gleichen Softwarestand.

Meine Frage an euch: Habt ihr Ideen zu meinem Problem? Kommt euch das bekannt vor?

(Update)

Erst mal Danke an die viele Kommentare. Besonders hilfreich war der Link von Nils. Hier wird beschrieben, wie man das Backup-Sparse-Bundle mounten und reparieren kann. Ich habe das ausprobiert und es funktioniert einwandfrei. Wenn man die Möglichkeit hat, seinen Mac auch per Gigabit oder besser ans Netzwerk anzuschliessen, dann sollte man diese Aktionen darüber ausführen.

Kurzform:

sudo -s

cd /Volumes/TimeMachineBackup

chflags -R nouchg atar.sparsebundle

hdiutil attach -nomount -noverify -noautofsck atar.sparsebundle
/dev/disk2           Apple_partition_scheme
/dev/disk2s1         Apple_partition_map            
/dev/disk2s2         Apple_HFSX                    

fsck_hfs -drfy /dev/disk2s2

Dann muss noch ein Plist-File (com.apple.TimeMachine.MachineID.plist) im Sparse-Bundle aktualisiert werden und der Mac checkt beim nächsten Backup automatisch das Volume und sichert dann fröhlich weiter.

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Danke!

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CeBIT 2012: Eindrücke

Alle zwei Jahre zieht es uns doch immer wieder auf magische Weise nach Hannover zur CeBIT, der größten deutschen Computermesse, die laut Zahlen in den letzten Jahren wieder mehr Zuspruch von Besuchern und Ausstellern gehabt hatte.

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Etwas ziellos ging es dieses Mal einfach drauf los.

Was bleibt nach acht Stunden durch die Menschenmassen kämpfen? Kurz zusammengefasst: Schmerzende Füße, eine leere Brieftasche (Currywurst, Pommes für stolze 8 Euro) und die Eindrücke von viel KilmmBimm, viel Businesskasperquatsch und jeder Menge Ultrabooks.

Ein Besuch war definitiv die Blogger-Hütte von Intel wert, die in der lautesten Halle, der Gamerhalle untergekommen ist. Hier trafen wir einige gutbekannte Kollegen, darunter u.a. Caschy; schön dass wir uns endlich mal persönlich die Hand geben konnten oder Ronny: einer der Programmierer von der „Schneller Lesen“ App.

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Hardware-technisch gab es viel und gar nichts zu sehen. Wie ich oben schrieb: Im Großen und Ganzen viel KlimmBimm und Android in allen Formen und Geräten zB. Waschmaschinen, Windelfeuchtigkeitssensoren oder in der Auto-Automatisierungstechnologie). Ein Trend scheint überwunden: 3D ist irgendwie kaum ein Thema mehr. Richtig nachhaltig Beeindruckendes konnten wir aber nicht entdecken. Einzig das Ultrabook UX31E von Asus konnte überzeugen. Alle anderen Ultrabooks erschienen uns als billige Kopien vom Macbook Air.

Thematisch hing überall die Cloud und die damit verbundende Mobilität in der Luft. Aber sowas kann man schlecht anfassen und eigentlich viel besser von zu Hause entdecken. Branchengiganten wie Microsoft oder SAP hatten wieder mal riesige, langweilige Stände. Kleine Anbieter wie z.B. der Heise-Verlag konnte mit einem interessanten Rahmenprogramm so viele Zuschauer anziehen, dass die kleine Bühne und die paar Plätze drumherum quasi aus allen Nähten platzten. Schade, dass man aus den letzten Jahre nicht gelernt hat.

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Darüber hinaus konnten wir einigen Zocker-Kids bei Diablo 3 spielen zuschauen. Mehr als eine Stunden musste man sich anstellen, was uns dann doch zu viel war, um es mal selbst anzutesten. Ich hoffe es steht bald in den Regalen. Es wird Zeit.

Wenn ich noch vor drei Jahren staunte, wenn ein Hersteller einen Mac mit an seinem Stand hatte, war er heute allgegenwärtig. Gleiches gilt für iPad und iPhone, die praktisch an jedem Stand vertreten waren. Das hat sich in den letzten Jahren dramatisch geändert.

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Neue und überraschende Dinge konnte wir im Grunde nicht entdecken. Irgendwie hatte man den Eindruck, dass die Branche derzeit auf der Stelle tritt. Kaum ein Anbieter traut sich noch innovative neue Konzepte vorzustellen. Vielleicht sind unsere Erwartungen auch immer noch ein Tick zu hoch, neue Sensationen hier entdecken zu können. Aber die Zeiten sind wohl zu Ende, wo Hersteller die Bombe erst auf einer Messe platzen lassen. Im Internet-Zeitalter kann man das zu jeder Zeit, unabhängig von Zeit und Ort.

Ich wurde mehrfach gefragt: Lohnt die Reise zur CeBIT und ich kann auch dieses Mal nur mit einem klaren Jein antworten. Findet es einfach selbst heraus. Zu sehen gibt es genug und mal ein paar Menschen hinter der IT-Branche zu sehen und zu treffen hat ja auch irgendwie seinen Reiz.

Tschüß, Hannover.

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Ich war dabei

Heute vor 5 Jahren soll Steve Jobs unter tobenden Applaus das Next-Generation-Phone vorgestellt haben. Ich war dabei. Na ja irgendwie zu mindestens – gefühlt live auf irgendeinem News-Ticker. Ist das wirklich schon so lange her?


Mir kommt es persönlich vor, als wäre es gestern gewesen. Wie ist die Zeit nur schnell vergangen.

In den Händen konnte ich es erst zum Ende des Jahres 2007 halten und habe, auch wenn die Geräteversionen fast jährlich gewechselt haben, es nie aus der Hand geben wollen. Alternativen gibt es mittlerweile. Sogar gute und auch sehr gute. Doch für mich persönlich gab es bisher keinen Grund auf ein anderes Device zu wechseln. Zu stark ist die Bindung zum iPhone. Doch wie lange wird dieser Zustand noch andauern? Weitere 5 Jahre? Ich weiß es nicht. Schafft es Apple mich auch weiterhin mit Innovation zu binden oder am Ende nur im goldenen und rosa ausgepolsterten Käfig zu halten? Ich weiß es nicht.

Dankbar bin ich trotzdem. Apple hat mit dem iPhone das Internet in meine Hosentasche gebracht und gefühlt eine gute Entwicklung angestossen. Weiter so. Ich will mehr davon und ich will es miterleben.

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youtube/watch?v=6uW-E496FXg&feature=player_embedded